Der Lenkungskreis (v.li.): Werner Weigelt (Geschäftsführer Schwabenbund), Thomas Reinhardt (Vorstand u. Landrat Heidenheim), Otto Sälzle (Vorstand u. Hauptgeschäftsführer IHK Ulm), Karl Michael Scheufele (Regierungspräsident von Schwaben), Gerhard Pfeifer (Vorstand und stv. Präsident der IHK Schwaben), Thomas Kiechle (Vorstand und OB Stadt Kempten), Klaus Fischer (Geschäftsführer Allgäu GmbH) sowie Dr. Hellmut Fröhlich (Bayerisches Staatsministerium). Foto: Schwabenbund e.V.
Schwaben (dl). Erstmals seit der Gründung des Schwabenbundes kam der Lenkungskreis Regionalmanagement zusammen, um die aktuellen Projektstände zu diskutieren. Das Gremium begleitet, steuert und überprüft die Arbeiten innerhalb der durch das Regionalmanagement Bayern geförderten Projekte.
Neben Vorstand und Geschäftsführung des Schwabenbundes nahmen Vertreter der Allgäu GmbH, der Bayerischen Staatsregierung und der Regierung von Schwaben am Lenkungskreis teil. Schwabens Regierungspräsident Karl Michael Scheufele zeigte sich hocherfreut über den ersten offiziellen Kontakt zum Schwabenbund: „Der Schwabenbund ist eine hervorragende Plattform, um die weitere länderübergreifender Vernetzung in der Region voranzubringen“ so der oberste Vertreter der Regierung von Schwaben.
„Um uns Wettbewerbsvorteile zu verschaffen und zukunftsfähig zu bleiben, müssen wir uns zusammenschließen und Interessen wie auch Kräfte bündeln“, ergänzte Gerhard Pfeifer, stellvertretender Präsident der IHK Schwaben und Vorstand im Schwabenbund, in seinen Ausführungen zu den Zielen und Strategien des Schwabenbundes.
Wesentliche Instrumente um diese Ziele zu erreichen, stellen fünf in der Startphase befindliche Projekte des Schwabenbundes dar, die aus Mitteln des bayerischen Regionalmanagements co-finanziert werden. Zum aktuellen Stand der Projekte berichtete Geschäftsführer und Regionalmanager Werner Weigelt, dass sich die ersten Arbeitskreise bereits gebildet hätten. Speziell bei den Verkehrsprojekte Schwabenbund-Services und Schwabenbund-Ticket seien bereits gute Fortschritte erzielt worden.
In den weiteren drei Leitprojekten des Schwabenbundes laufen aktuell die Startvorbereitungen. Als nächstes steht der Austausch mit den Rektoren und Präsidenten der Hochschulen und Universitäten im Schwabenbund-Gebiet an, um Ideen für geeignete Kooperationsmodelle zur stärkeren Vernetzung und besseren Darstellung des Studienangebotes zu finden. Zudem sollen im Bereich der Gesundheitsversorgung und bei den Themenfeldern Kunst und Kultur weitere Formen der sinnvollen Vernetzung untersucht und gefunden werden.
Der Lenkungskreis zeigte sich beeindruckt vom Fortschritt der
einzelnen Projekte. Es bestand die einhellige Meinung, dass der Schwabenbund
auf einem sehr guten Weg sei und spürbar Fahrt aufnehme.
Info: Der Schwabenbund ist ein grenzüberschreitender Zusammenschluss von kommunalen Gebietskörperschaften, Regionalverbänden und den Wirtschaftskammern in Bayern und Baden-Württemberg von der Schwäbischen Alb bis zum Bodensee. Ziel des Schwabenbundes ist es, eine der wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands außerhalb der Metropolregionen durch Vernetzung von Sachthemen, Strukturen und Akteuren als einen der attraktivsten Lebens- und Wirtschaftsräume zu positionieren.