Die Lokale Memmingen
Gefro AOK Enerix Brommler Golfclub Memmingen FCM Anzeige Innoverta Landestheater Schwaben Cineplex Kaminwerk Memmingen FC Memmingen Rechtsanwalt Philipp Hacker Radio AllgäuHit

Der Griff nach den Sternen - Erik Riss möchte Weltmeister werden

veröffentlicht am 19.08.2014

SONY DSC Erik Riss, hier noch bei der Siegerehrung des Memminger Grasbahnrennens im Juli, möchte mit der Deutschen Mannschaft Weltmeister werden. Foto: Geiger

Memmingen (dl/rad). Erik Riss, Clubfahrer des AMC Memmingen (und vom MSV Herxheim/Pfalz) greift nach dem Weltmeistertitel. Der erst 18jährige feiert am kommenden Samstag im finnischen Forssa sein Debüt im deutschen Langbahn-Nationalteam und will dort die siebte Goldmedaille für das Team Germany holen.

Die Voraussetzung dafür scheinen gut zu sein, das Talent feiert Rekorde und Erfolge „am Fliesband“: Deutscher Langbahn-Vizemeister bei den Senioren 2011 im ersten Lizenzjahr, jüngster GranPrix-Finalteilnehmer, derzeit WM-Zweiter als Debütant und gerade erst Deutscher Langbahnmeister geworden.

Und nun könnte vielleicht sogar die erste WM-Goldmedaille um seinen Hals baumeln. Deutschland zählt neben den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien zum engeren Favoritenkreis in Sachen Langbahn-Team-Weltmeisterschaft. Immerhin war Deutschland bereits sechs Mal Weltmeister, nun soll der siebte Titel her. Mit der Nominierung eines 18-Jährigen. Als „Phänomen“, als „Fahrer wie vom anderen Stern“, als „jemanden mit einer unglaublichen Motivation und unbändigem Siegeswillen“ beschreibt Teammanager Josef Hukelmann seinen Neuling Erik Riss: „Trotzdem strahlt der Junge eine ungemeine Ruhe aus, lässt sich nicht von den Leuten hochjubeln – das spricht für sich.“

Unter Druck setzen lassen möchte Riss sich nicht. Aber, „die 1000-Meter-Bahnen liegen mir gut. Mit 18 Jahren Gold – klar wäre das cool! Aber Finnland ist ein Teamwettbewerb. Da kommt es auf die Leistung aller an, da ist ein guter Teamgeist wichtig“, freut sich Riss auf eine neue Erfahrung. Eine, für die er ebenso rackern wird wie für alles andere, was er in kurzer Zeit schon erreicht hat: „Ich freu mich jedenfalls drauf!“ Bei den Gegnern könnte die (sportliche) Wiedersehensfreude hingegen möglicherweise deutlich geringer ausfallen.