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Der Blick in die Glaskugel beim CRB

Gute Mischung aus Ernst und Humor am Aschermittwoch

veröffentlicht am 25.02.2023
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Thomas Mayer, Harald Miller und Achim Kurz präsentierten eine humorvolle Einlage. Foto: Michael Geiger

Memmingen (mg). Zu seinem traditionellen politischen Aschermittwoch hatte der Christliche Rathausblock (CRB) in diesem Jahr ins Rohrbecks eingeladen. Stadträte und Vorstandsmitglieder nahmen Stellung zu aktuellen kommunalpolitischen Themen und standen den Gästen im Anschluss für eine Diskussion zur Verfügung.

Zu Beginn gab der zweite Vorsitzende Norbert Stadler einen kurzen Rückblick über das vergangene Jahr und die zahlreichen Veranstaltungen des CRB. Erfreut zeigte sich im Anschluss der erste Vorsitzende Thomas Mayer über den Erlös der letzten Krapfen-Aktion: 1.300 Euro kamen dank Spenden zusammen, welche zu gleichen Teilen an das Tierheim Memmingen und an die Tafel gespendet werden.

Probleme mit Humor nehmen
Es folgte der erste Höhepunkt des Abends. Thomas Mayer, Harald Miller und Andreas Kurz sorgten für großes Gelächter bei den rund 60 anwesenden Mitgliedern. Das Szenario: Drei Freunde treffen sich beim Stammtisch. Einer von ihnen war fünf Jahre in Amerika, hat aus Memmingen nichts mitbekommen und möchte nun wissen, was sich in den letzten Jahren alles getan hat. In diesem kurzen Sketch wurden die „Baustellen und Probleme“ in und um Memmingen auf humoristische Art vorgetragen und hinterfragt. Auch nicht immer ganz ernst gemeinte „Lösungsvorschläge“ wurden vorgetragen.

Ein Sprecher für alle Ortsteile
Drei Bürgerausschüsse berichteten über die zahlreichen Sorgen und Nöte der Stadtteile und was sie sich vom neuen Oberbürgermeister wünschen: Vor allem mehr Gehör. Walter Rückl, Vorsitzender des Bürgerausschusses Volkratshofen, schlägt daher für die Zukunft vor, dass alle sechs Bürgerausschüsse der Ortsteile einen gemeinsamen Sprecher wählen sollten.

Die Jugend hat das Wort
Dominik Mayer und Sascha Tyumentsev erzählten über die Probleme der Jugendlichen am Wochenende. So gebe es zwar einige coole Lokale und nette Locations, aber unter 18 Jahren komme man hier meist nicht rein. Auch würden gerade junge Mädchen oft von den älteren Besuchern „belästigt“. Die Getränkepreise seien in einigen Lokalen für einen Schüler oder Auszubildenden nicht erschwinglich. Sie wünschen sich, dass es für Jugendliche mehr als nur den Jugendtreff Splash gibt. Auch das Kaminwerk könnte noch mehr für Jugendliche anbieten.

Goldene Zukunft für den CRB
Harald Miller warf zu guter Letzt einen Blick in die Glaskugel und prophezeite dem CRB eine goldene Zukunft. Acht bis neun Plätze sehe er bei der nächsten Stadtratswahl, was heißen würde, dass sie den dritten Bürgermeister stellen würden. Auch die Mitgliederzahl werde extrem steigen. Mit den Worten „Wir sind das Original, liebe Leute, zu 100 Prozent Memmingen“ ging ein unterhaltsamer Abend zu Ende.