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"Der Beste für Memmingen": SPD präsentiert OB-Kandidaten

veröffentlicht am 11.03.2016
Markus Kennerknecht und OB

Als „Stadt des Miteinanders“ bezeichnete Oberbürgermeister Dr. Ivo  Holzinger Memmingen. Sehr begrüßte er, dass der SPD-Kandidat Markus Kennerknecht (rechts) die nächsten Wochen nutzen will, um die Bürger, Vereine und Einrichtungen der Stadt näher kennen zu lernen. Foto: Sonnleitner

Memmingen (as). Als erste kommunale Partei hat sich nun die SPD aus der Deckung gewagt und ihren Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt vorgestellt. Der 45-jährige Markus Kennerknecht aus Kempten soll die Geschicke der Stadt in den nächsten sechs Jahren lenken. Der Kandidat stellte sich nun im Engelkeller den Medien vor.

„Zuerst die Stadt!“ - bei der Auswahl habe man sich nicht an parteipolitischen Vorgaben orientiert, sondern "aus vier hochqualifizierten Bewerbern den besten Kandidaten für Memmingen ausgewählt",  betont der Fraktionsvorsitzende Dr. Hans-Martin Steiger. Diesen habe man in Markus Kennerknecht gefunden.  Kennerknecht - seit zwei Jahren SPD-Mitglied, vorher parteilos - bringe nicht nur die menschlichen, sondern auch die fachlichen Voraussetzungen mit, um das Amt des Oberbürgermeisters in hervorragender Weise zu erfüllen. „Er hat Sachkompetenz, Verwaltungserfahrung und Erfahrung in Personalführung“, so Steiger. Sein beruflicher Werdegang bezeuge darüber hinaus, dass Kennerknecht zielstrebig sei und sich rasch und umfassend in neue Gebiete einarbeiten könne. 

Kommt "von unten rauf“

Bürgernähe attestieren die Parteimitglieder ihrem Kandidaten schon deshalb, weil Kennerknecht „von unten rauf kommt“ und sich kontinuierlich hochgearbeitet hat. „Wir waren von Anfang an überzeugt: Das ist der richtige Mann“, erklärt Steiger. „Er kann zuhören und auf Menschen zugehen.“ Memmingen habe eine offene und tolerante Stadtgesellschaft und brauche „keinen OB der von oben herab bestimmt“.

Nach langjähriger Erfahrung im kommunalen und freiberuflichen Bereich sei er nun „bereit, in die erste Reihe vorzutreten“, versichert Kennerknecht, als er sich den Medienvertretern vorstellt. Befragt nach seinen Zielen, antwortet der 45-Jährige, dass er die Bürger mitnehmen und  möglichst früh in Entscheidungsprozesse einbinden möchte.  Dass er ein offenes Ohr für den Bürger hat, will Kennerknecht im Vorfeld der Nominierung durch  "Couchgespräche" beweisen: „Ich fahre mit dem VW-Bus über die Dörfer und rede mit den Leuten, um zu erfahren, wo die Bürger in und um Memmingen der Schuh drückt“, erklärt der Kandidat. (Die Termine der Tour werden noch bekannt gegeben.)

Der Werdegang des Kandidaten
Familie Kennerknecht

Markus Kennerknecht mit seinen Töchtern Julia und Isabel. Foto: privat

1970 in Kempten geboren, erlernte Kennerknecht zunächst den Beruf des Energieanlagenelektronikers und legte dann auf dem zweiten Bildungsweg die fachgebundene Hochschulreife ab.

Nach seinem Studium des Bauingenieurwesens in Nürnberg, das er mit Nebenjobs finanzierte, fing er beim  Tiefbauamt der Stadt Kempten zunächst "als kleiner Sachbearbeiter" an und absolvierte berufsbegleitend ein Masterstudium zum Projektmanager.

Aufgrund der Berufstätigkeit seiner Frau Angela zog das Paar für drei Jahre nach London, wo er als Projektmanager arbeitete. Zurück im Allgäu, war Kennerknecht zunächst in einem Ingenieurbüro für Tief- und Straßenbau und dann als Bauamtsleiter bei der Gemeinde Waltenhofen tätig. Seit 2014 arbeitet er als Stadtbaumeister für die Stadt Immenstadt im Allgäu.

Nebenberuflich unterrichtet Kennerknecht an der Technikerschule Allgäu. Außerdem war er bereits zweimal als Berater an der Berufsakademie Nanjing in China tätig, wo er beim Aufbau eines Ausbildungsgangs für Bautechniker mitwirkte. Zudem wurde er 2010 als ehrenamtlicher Richter für die Bayerische Ingenieurkammer Bau an das Landgericht München I berufen.

Privat bezeichnet sich der Vater von zwei Töchtern als „Draußen-Mensch“, der gern mit der Familie in der Natur und beim Skifahren in den Bergen unterwegs ist.  Außerdem sei er ein begeisterter Eishockeyspieler gewesen, bis ihn vor wenigen Jahren eine Schulterverletzung zur Aufgabe des Mannschaftssport zwang.

Die offizielle Nominierung findet am Samstag, 9. April, um 10.30 Uhr im kleinen Saal der Stadthalle statt.