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"Der Andrang hat uns überrascht"

DLRG sammelte für Partnerstadt Tschernihiw

veröffentlicht am 30.03.2022
DLRG sammelt für Tschernigiw

DLRG-Einsatzkraft Christian Betz und 1. Vorsitzender der DLRG Memmingen/Unterallgäu Sven Tederahn mit den symbolischen Spendenschecks vor dem Memminger Rathaus. Foto: DLRG Memmingen/Unterallgäu

Memmingen (dl). Die Spendenbox an der städtischen Sachspendensammelstelle und die Spendensammlung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Memmingen/Unterallgäu in ihrem Corona-Schnelltestzentrum erbrachten eine stolze Summe für die Ukraine-Hilfe der Stadt Memmingen. Das Geld ist für die Menschen in der Partnerstadt Tschernihiw bestimmt. Symbolisch wurden nun zwei Schecks im Rathaus abgegeben.

Die DLRG ist bei Projekten rund um die Sicherheit im und am Wasser häufig selbst auf Spenden angewiesen. Die Verantwortlichen rund um den 1. Vorsitzenden, Sven Tederahn, wissen daher, wie mühsam das Spendensammeln manchmal sein kann. Dem Aufruf der Stadt Memmingen, für die stark vom Ukrainekrieg betroffene Partnerstadt zu spenden, folgten daher schnell Taten. Bereits kurz nach dem Spendenaufruf wurde die Spendenbox im Corona-Schnelltestzentrum der DLRG für die Ukrainehilfe umgewidmet. Zudem wurden im privaten Umfeld weitere Spenden gesammelt. Ein dicker Batzen kam hier von den Brettelfans Schöneben/Nauders, die spontan die Sammelaktion der DLRG unterstützten. Insgesamt 620 Euro kamen auf diesem Wege zusammen.

Tief beeindruckt von der Hilfsbereitschaft

Auch an der städtischen Sachspendensammelstelle wurde zusätzlich eine kleine Spendenbox aufgestellt. Neben der Vielzahl an Sachspenden ließ der eine oder andere noch zusätzlich einen, manchmal größeren, Obolus in der Spendenbox zurück. DLRG-Einsatzkraft Christian Betz und Simone Döring von der Stadt Memmingen, die gemeinsam die Sachspendensammelstelle koordinierten, zeigten sich tief beeindruckt von der Hilfsbereitschaft der Memminger Bürgerschaft.

303 Euro bei der städtischen Sammelstelle

„Wir hatten schon mit vielen Spenderinnen und Spendern gerechnet, aber der Andrang hat uns dann doch überrascht", so Betz. „Dank der engagierten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen, der Feuerwehren, des THWs und verschiedenen Bürgerinnen und Bürger konnten wir auch kurzfristig noch Personal aufstocken und so einen reibungslosen Ablauf gewähren", freuten sich die beiden Verantwortlichen in ihrem abschließenden Fazit. „Dass wir zusätzlich zu den überaus großzügigen Sachspenden weitere 303 Euro an Geldspenden bei der städtischen Sammelstelle in Empfang nehmen durften, unterstreicht die tiefe Verbundenheit mit unserer Partnerstadt", bekräftigte Döring.

Die Stadt Memmingen hat weiterhin ein Spendenkonto Ukrainehilfe eingerichtet: „Memmingen hilft“, Sparkasse Schwaben-Bodensee: IBAN: DE 88 7315 0000 0010 5447 24; BIC: BYLA DEM1 MLM.