Wladyslaw Atroschenko (links) und Manfred Schilder bei einem der vielen Treffen anlässlich des Besuches der Memminger Delegation in Tschernihiv. Foto: Radeck
Die Lokale hat sich mit Tschernihivs Oberbürgermeister Wladyslaw Atroschenko über die zukünftige, partnerschaftliche Beziehung zu Memmingen unterhalten. Es solle künftig die wirtschaftliche Beziehungen und Zusammenarbeit beider Kommunen verstärkt werden, zuvor lag der Fokus vorwiegend auf gesellschaftliche Treffen und der Bildungspartnerschaft.
Im Gespräch mit Lokale-Herausgeber Wolfgang Radeck machte der Tschernihiver Rathauschef deutlich, dass er die wirtschaftlichen Beziehungen ausbauen möchte, bislang lag der Fokus auf gesellschaftliche Treffen und der fruchtbaren Bildungspartnerschaft. „Wir sind zu allen Schritten bereit“, so Atroschenko und macht deutlich, was er sich für seine über 300.000 Einwohner großen und 1.111 Jahre alten Stadt wünscht: nämlich ein ernsthaftes, gegenseitiges wirtschaftliches Verhältnis.
Ohne dabei die vorhandenen Errungenschaften im kulturellen und vor allem bildungstechnischen Bereich zu vernachlässigen. „Um das wirtschaftliche Niveau anzuheben, muss es einen verstärkten Dialog auf diesem Gebiet geben“, sieht Atroschenko hier noch Luft nach oben, erkennt aber auch eine Menge Potential. Er möchte diesen Dialog auf Augenhöhe führen und auch Memmingen als Partnerstadt seine Erfahrungen zu gute kommen lassen. „Wir haben uns schnell und gut entwickelt und große Fortschritte im kleinen wie im mittleren wirtschaftlichen Bereich erzielen können. Diese und meine Erfahrung als Geschäftsmann kann und möchte ich einbringen und damit unseren Beitrag leisten,“ erklärt Atroschenko abschließend.