Hier bejübeln die GEFRO-Indians einen ihrer Treffer gegen das Schlußlicht aus Stuttgart. Bildschirmfoto: Radeck/sprade.tv
Memmingen (rad). Nach anfänglichen leichten Schwierigkeiten hat der ECDC Memmingen die vermeintliche Pflichtaufgabe gegen das Schlußlicht Stuttgart Rebels sicher gemeistert. Vor nur knapp über 1.000 Fans hieß es zum Schluß 7:2 (3:1/3:1/1:0) für die GEFRO-Indians, die damit ihren dritten Tabellenplatz untermauerten.
Personell gab's bei den Indians nichts Neues, bis auf den verletzten Paul Fabian, konnte Trainer Daniel Huhn vor der Minuskulisse von nur 1.011 Fans wieder seinen gewohnten Kader aufbieten. Stuttgart trat mit viel Rückenwind an, zuletzt gelangen zwei Siege in Folge.
Die Memminger hätten gewarnt sein müssen, ließen sich aber überraschen. Schon nach 29 Sekunden brachte Stuttgarts Neuzugang Robin Slanina seine Farben in Führung.
Denis Fominych mit dem 100. Saisontreffer der Indians
Es dauerte eine Weile, dann aber kamen die Einheimischen besser ins Spiel. In der sechsten Minute kam Denis Fominych frei zum Abschluß , das 1:1 war im Übrigen der 100. Memminger Saisontreffer. Drei Minuten später rückte Linus Svedlung die Verhältnisse mit seinem 2:1-Treffer in Überzahl wieder zurecht. Stuttgart versteckte sich aber nicht, die Indians mußten auf der Hut sein, hatten jetzt aber die Spielkontrolle. In der 17. Minute konnte Markus Lillich auf 3:1 erhöhen, zuvor "klaute" Matej Pekr einem Stuttgarter die Scheibe im eigenen Drittel.
Im zweiten Spielabschnitt plätscherte die Partie zunächst ein wenig vor sich hin, beide Teams mit Abschlüssen, allerdings nicht wirklich zwingenden Möglichkeiten. Brett Schäfer hielt dann nach 28 Minuten seinen Schläger in einen Schuß von Jayden Schubert und lenkte die Scheibe zum 4:1 ins Stuttgarter Gehäuse. 54 Sekunden später klingelte es schon wieder im Kasten der Gäste, Linus Svedlund erhöhte mit seinem zweiten Tor des Abends auf 5:1. Wieder nur wenig später machte Denis Fominych nach schöner Vorarbeit das halbe Dutzend voll - das war dann auch dem Stuttgarter Goalie Keanu Salmik zuviel, er macht Platz für Jonas Gähr.
Stuttgart setzte allerdings auch noch ein Ausrufezeichen im zweiten Drittel, in Unterzahl verkürzte der Ex-Memminger Sofiene Bräuner auf 2:6 (34.).
Das erste Ausrufezeichen in den letzten 20 Minuten setzte Tobi Meier mit einem satten Schuß zum 7:2 (42.). -Damti war die Partie entschieden, aber beide Mannschaften wollten noch etwas fürs Torverhältnis tun - wenngleich auch nicht immer mit der nötigen Konsequenz. Zweimal "klopften" die Memminger noch am Gehäuse der Rebels an, mehr war dann nicht mehr drin. Mit 7:2 spiegelte der Endstand auch die Verhältnisse wider.
Für die GEFRO-Indians geht's am Freitag mit einem weiteren Heimspiel weiter. Dann kommt um 20 Uhr der SC Rießersee an den Hühnerberg. Mehr zum ECDC Memmingen finden Sie unter www.memmingen-indians.de.