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Eishockey

Debakel für die GEFRO-Indians nach rabenschwarzen Auftritt

Peinliche 0:9-Niederlage beim Tabellenführer Weiden

veröffentlicht am 04.02.2024
Wei Ind 2

Die Beschwörung vor dem Spiel hat nichts genutzt, die Indians erwischten einen rabenschwarzen Start in die Partie und lagen nach acht Minuten schon mit 0:5 hinten. Zum Schluß setzte es eine heftige 1:8 Klatsche. Bildschirmfoto: sprade.tv/Radeck

Weiden (rad). Einen rabenschwarzen Abend erwischten die GEFRO-Indians im Gastspiel beim Tabellenführer BlueDevils Weiden. Mit 0:9 (0:5/0:1/0:3) setzte es ein richtiges Debakel, dabei war die Vorentscheidung schon nach dem katastrophalen ersten acht Spielminuten mit fünf Gegentreffer gefallen.

Ohne Denis Fomynich gingen die Cracks von Daniel Huhn die Aufgabe beim souveränen Tabellenführer an. Dagegen konnte Sebastian Buchwieser, der Coach des Oberpfälzer mit vier kompletten Reihen antreten.

Die machten dann vor 1.400 Zuschauern auch gleich mächtig Dampf, die Indians brachten die Scheibe nicht aus ihrem Drittel und schon stand's nach 59 Sekunden 0:1. Weil Neal Samanski einen Nachschuß im Kasten von Marco Eisenhut unterbrachte. Marcus Marsall hatte wenig später Pech mit einem Direktschuß, im Gegenzug lag der Puck schon wieder im Memminger Tor - Daniel Bruch tankte sich durch und erhöhte auf 2:0 in der dritten Minute. Es kam noch schlimmer, keine Minute später ging Tyler Ward durch - 3:0. Daniel Huhn reagierte, nahm eine Auszeit und den bedauernswerten Marco Eisenhut - der an keinem Treffer was machen konnte - vom Eis.

Dennoch, Memmingen völlig von der Rolle und Weiden wie im Rausch. Wieder nur 62 Sekunden später stand David Elsner völlig allein und überwand Leon Meder zum 4:0. Weiden machte weiter, nutzte die völlige Verunsicherung der Indians, erneut David Elsner stellte in der achten Minute auf 5:0 - unglaublich. Danach war erstmal Schluß mit der Weidener Torflut, bis zur ersten Pause fielen keine weitere Treffer.

Die Indians wolltens dann besser machen, wollten ihren mitgereisten Fans zumindest ein wenig mehr bieten. Aber sie wurden wieder "erwischt", im Powerplayspiel machte Tyler Wards nach 23 Minuten das halbe Dutzend voll.

Zumindest können die Memminger nun auch Akzente nach vorn setzen, aber es fehlte die letzte Konsequenz. Mit sechs Toren Rückstand ging's in die letzten 20 Minuten.

Die Partie war entschieden, Memmingen wollte aber zumindest einen Ehrentreffer. Chancen dazu waren nun vorhanden, aber getroffen haben nur die Gastgeber. Tyler Ward und Tomas Rubes schraubten das Ergebnis innerhalb von 21 Sekunden in der 51. Minute auf 8:0. Den Schlußpunkt unter das Memminger Debakel setzte David Elsner mit dem 9:0 kurz vor dem Ende.

Mehr zu den Indians unter www.memmingen-indians.de.