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Baumaßnahmen

CSU/FDP-Stadtratsfraktion will Weinmarkt-Sperrung verschieben

Entsprechender Antrag wurde beim Oberbürgermeister gestellt

veröffentlicht am 07.10.2024
Sperrung Weinmarkt

Die für den Herbst geplante komplette Sperrung des Weinmarktes soll nach Willen der CSU/FDP-Stadtratsfraktion auf das kommende Frühjahr verschoben werden. Foto: DL-Archiv

Memmingen (dl/rad). Die CSU-FDP Stadtratsfraktion hat bei Oberbürgermeister Jan Rothenbacher den Antrag gestellt, die Umsetzung der geplanten dritten Stufe der Verkehrsführung in der Innenstadt, u.a. die geplante Sperrung des Weinmarktes in Memmingen, auf das Frühjahr 2025 zu verschieben.

"Vielfältige Rückmeldungen der Händler und Gastronomen unserer Stadt und ein intensiver Austausch mit dem Stadtmarketing sind Grundlage für diesen Antrag. Die Händler und Gastronomen am Weinmarkt, in der Maximilianstraße und am Roßmarkt sind und bleiben von der Baustelle am Weinmarkt stark betroffen. Eine spätere Umsetzung bietet speziell den Einzelhändlern die Möglichkeit, durch die bis jetzt gewohnte Verkehrsführung für das Weihnachts- und Jahresschlussgeschäft inklusive des Winterschlussverkaufs einer besseren unmittelbaren Erreichbarkeit. Es erfolgen bis dahin keine weiteren Änderungen in der Zufahrt und die bestehende Durchfahrt der Innenstadt bleibt bestehen um hieraus eine höhere Anzahl an Kunden empfangen zu können“, heißt es u.a. in dem Schreiben an den Memminger Oberbürgermeister.

Ferner heißt es in dem Brief:

"Mit der nun beantragten Maßnahme haben wir eine Gelegenheit auf die Bedürfnisse dieser Unternehmen einzugehen und Ihnen ein positives Zeichen zu senden. Dies ohne dabei von unserer finalen und demokratisch beschlossenen Verkehrsführung abzurücken. Es ergeben sich während dieser Zeit durch die beantragte Verschiebung auch keine Nachteile

Im Zusammenhang mit dieser Verschiebung besteht auch die Chance, dass Akzeptanz und Wahrnehmung durch die Bürgerschaft besser werden, als bei einer zügigen Umsetzung im Herbst 2024.

Die Aufgaben der Verwaltung zur Änderung der Verkehrsführung (Schilder, usw.) dürften aufgrund des geringen Umfanges mit zwei Straßen als gering zu bewerten sein."