Memmingen (dl/as). In einem offenen Brief an Oberbürgermeister Manfred Schilder beantragt die CSU Memmingen, alle Verantwortlichen für den Wohnungsbau wie Wohnbaugesellschaften, Bauträger, Architekten und Banken an einen Tisch zu bringen, um mit ihnen die Situation der Wohnungswirtschaft in Memmingen zu diskutieren.
"Wohnraum, vor allem bezahlbarer, ist ein knappes Gut", konstatieren der CSU-Kreisvorsitzender MdL Klaus Holetschek und der stellvertretetende Kreisvorstzende Professor Dr. Josef Schwarz in ihrem Schreiben. "In einer prosperierenden Stadt wie Memmingen ist es wichtig, eine Bestandsaufnahme durchzuführen und zu analysieren wie sich der Wohnraum und die Situation gestaltet. Gerade auch im Bereich des sozialen Wohnungsbaus."
Dabei seien unter anderem folgende Fragen zu behandeln:
- Was muss für die Zukunft getan werden?
- Wie geht die Stadt zum Beispiel beim Erwerb von Grundstücken vor?
- Was für Möglichkeiten der Förderung bietet der Staat und die Stadt?
- Welche neuen Wohnmodelle sind
erforderlich auch im Hinblick auf eine demographische Entwicklung?
Durchdacht werden könne auch, wie dem Fachkräftemangel zum Beispiel im Pflegebereich vorzubeugen sei, zum Beispiel "indem man den Pflegekräften günstigen Wohnraum anbietet". Dies könne auch für andere Berufsgruppen gelten, schlagen Holetschek und Schwarz vor.
Aus dem Gipfel der Wohnungswirtschaft sollte eine Art „Masterplan“ hervorgehen, der die Weichenstellungen für die nächsten Jahre vorzeichnet.