Memmingen (dl). In einem Schreiben an Bürgermeisterin Margareta Böckh beantragt CRB-Stadtrat Thomas Mirtsch, Referent
Berufsbildende Schulen FOS/BOS, die Generalsanierung des BBZ-Jakob Küner in den laufenden Haushaltsberatungen zu behandeln.
"Ich stelle daher den Antrag, im
städtischen Haushalt 2017 Mittel für die Planung bzw. das VOF-Verfahren zur
Einleitung der Generalsanierung bzw. zu Erstellung eines Schulneubaues auf dem
heutigen Parkplatz einzustellen. Des Weiteren erwarte ich im Anschluss, dass spätestens
2019 mit der Generalsanierung bzw. dem Neubau begonnen wird und beantrage, dafür ab dem
Haushaltsjahr 2018 ausreichende Mittel bereitzustellen", heißt es in dem Schreiben.
Die Schule
selbst sei teilweise in einem desolaten Zustand, heißt es zur Begründung. "So weisen sämtliche
Fensterfronten teilweise nur wenig bzw. keine Dämmung gegen Kälte und Wärme
mehr auf. Teilweise lassen sich die Fenster nicht öffnen. Teilweise sind diese
auch so undicht, dass bereits seit über 15 Jahren Kinder und Jugendliche im
Winter nur noch mit Jacke, Mütze, Schal und Handschuhen am Unterricht teilnehmen
können." Auch die Toilettenanlagen seien in einem äußerst schlechten Zustand.
"Einen den DIN-Normen und Europarecht entsprechenden Behindertenzugang zum Schulgebäude wird es auch mit der provisorischen Rampe nicht geben", bemängelt Mirtsch weiter. Des weiteren sei die Elektrik, dem Baujahr entsprechend, in schlechtem Zustand. "Die Internetgeschwindigkeit im Haus ist mit einer 6000-er Leitung für heutige Verhältnisse weniger als unzureichend, selbst private Haushalte verfügen heute bereits über Internetanbindungen von 100.000-er Leitungen und mehr, ohne dass an dieser Leitung täglich hunderte Schüler 'hängen' ", beendet Mirtsch sein Schreiben.