Memmingen (dl). In dem Film “La última cima (der letzte Gipfel) - Wo berühren sich Himmel und Erde?” geht es um das Leben eines katholischen Priesters, Pablo Domínguez, der im Jahre 2009 bei einem Kletterunfall ums Leben gekommen ist. Das Cineplex Memmingen zeigt “La última cima” in einer moderierten Auftaktveranstaltung im Beisein des Augsburger Weihbischof Florian Wörner am 16 Mai um 14 Uhr.
Pablo Domínguez Prieto ist am 3. Juli 1966 in Madrid geboren. Im Alter von 24 Jahren wurde er zum Priester geweiht und hat später in Theologie und Philosophie promoviert. Das letzte von seinen sieben veröffentlichten Büchern, das den Titel „Hasta la cumbre“ (Bis zum Gipfel) trägt, war ein großartiger Erfolg in Spanien. Pablo war auch der Verfasser von mehr als hundert Artikeln und Vortragender in mehr als fünfzig Konferenzen.
Auf spanischem Boden hat er alle Gipfel in einer Höhe von 2.000 und mehr Metern bestiegen. Auch Gipfel in über 4.000 Metern Höhe in den Alpen, in Amerika und Asien konnten ihn nicht abschrecken. Im Februar 2009 ist er nach einem seiner Exerzitienkurse auf den höchsten Gipfel des Iberischen Gebirges, den Moncayo (2314m), geklettert. Seine letzten Worte, einige Minuten vor seinem Tod, hat er in einem Telefongespräch an seine Familie gerichtet: „Ich habe den Gipfel erreicht!“
Eine humorvolle und lebhafte Person
Pablo Domínguez' Familie, seine Freunde, Lehrer und Schüler kommen in dem Film zu Wort und erzählen über ihre persönlichen Erlebnisse mit ihm. Aus diesen Berichten geht hervor, dass Pablo eine humorvolle und lebhafte Person war. Er hat sich mit allen sehr gut verstanden: sowohl mit Kindern und Jugendlichen als auch mit älteren Leuten; mit Gläubigen und auch mit Atheisten.
Durch kurze Interviews gibt der Film einen Einblick in die Meinung von Menschen zu Themen, die heute von modischen Vorurteilen betroffen sind, wie Priestertum, Kirche, Zölibat, Reichtum und Gebet.
Die im Film auftretenden Personen und ihre Berichte ermöglichen dem Zuschauer nicht nur, sich ein Bild von Pablos Leben und seiner Persönlichkeit zu machen, sondern regen auch zum Nachdenken über Themen an wie das Wesen des Glücks, Glück trotz Leiden, ganzheitliches Leben und Tod. Das alles wird den Zuschauern mit beeindruckenden Bildern, schwunghafter Musik und spanischer Vitalität näher gebracht.
2010 war der Film ein rasanter Erfolg in spanischen Kinos. Seitdem wurde er in mehr als fünfzehn Ländern, in erster Linie des amerikanischen Kontinents, gespielt. "La última cima" wurde unter anderem als bester Dokumentarfilm vom Verein für Filmkritik, Spanien, und als Dokumentarfilm mit der größten gesellschaftlichen Wirkung (Internationales Filmfestival, Castilla La Mancha, Spanien) ausgezeichnet.
Original Webauftritt zum Film unter www.derletztegipfel.de und auf der Webseite Cineplex Memmingen: www.memmingen.cineplex.de