Diplom-Geograph Rupert Linder (links), Tobias Epple von der Universität Augsburg (rechts) und Ralf Klocke von LEW Wasserkraft (4.v.r.) mit der Delegation des chinesischen Ministeriums für Ökologie und Umwelt. Foto: LEW / Bernd Feil
Augsburg/Legau (dl). Eine Delegation des chinesischen Ministeriums für Ökologie und Umwelt hat Illerstaustufe Legau besucht. Dabei informierten sie sich unter anderem über die Renaturierungsprojekte von LEW Wasserkraft an der Iller.
Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien und Natur- und Umweltschutz: Diese Themen standen im Fokus des chinesischen Delegation, die sich vor Ort über die Renaturierungsprojekte von LEW Wasserkraft an der Iller sowie über die Bildungsangebote der Umweltstation Legau und der LEW-Bildungsinitiative 3malE informierten.
Vor Ort konnten sie sich davon überzeugen, wie naturnahe Fischwanderhilfen und neue Gewässerstrukturen zu einer nachhaltigen Verbesserung des Lebensraums der dort heimischen Tier- und Pflanzenwelt beitragen. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf den Themen Umweltbildung, Partizipation und Stakeholder-Management.
Experten von LEW Wasserkraft und der Universität Augsburg berichteten unter anderem, wie sie bei solchen Projekten alle Beteiligten – also Kommunen, Vereine, Verbände und Anrainer – einbeziehen und welche Bedeutung diese Zusammenarbeit hat.
Die Exkursion war Teil eines dreitägigen Programms der Hanns-Seidel-Stiftung, bei dem die Delegation Einblicke in verschiedene Nachhaltigkeits-Projekte von Landkreisen, Kommunen und Einrichtungen in der Region bekam.