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Bundesweiter Warntag am 12. September

Auch umgerüstete Sirenen im Landkreis werden getestet

veröffentlicht am 10.09.2024
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Handys schrillen am Warntag auch, wenn sie auf lautlos gestellt sind. Smybolfoto: pixabay

Unterallgäu (dl). Im Landkreis schrillen am Donnerstag, 12. September, um 11 Uhr nicht nur viele Handys, sondern auch einige Sirenen. Denn die Katastrophenschutzbehörde beteiligt sich am bundesweiten Warntag und testet die Warnung der Bevölkerung mittels umgerüsteter Sirenen.

Geplant ist, dass die Sirenen in Kirchhaslach, Türkheim, Wiedergeltingen, Amberg, Böhen, Hawangen, Ottobeuren, Legau und Bad Grönenbach heulen. 45 Sirenen in diesen Gemeinden können nun digital aktiviert und zur Warnung der Bevölkerung genutzt werden.
Bislang konnten die Sirenen im Unterallgäu nur den Ton zur Alarmierung der Feuerwehr ausgeben. Die umgerüsteten Sirenen können auch den Ton zur Warnung der Bevölkerung vor Gefahren abspielen: ein auf- und abschwellender Heulton mit der Dauer von einer Minute. Wenn dieser Heulton ertönt, bedeutet das, dass die Bevölkerung auf Durchsagen im Rundfunk achten soll. Um 11.45 Uhr soll dann ein einminütiger Dauerton Entwarnung geben.

Der bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt und dient der Erprobung der verschiedenen Warnsysteme. Der Belastungstest ist wichtig, um für die Menschen den Ernstfall zu proben und das Warnsystem stetig zu verbessern. Ergänzt wird die Textnachricht des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe auf den Handys durch ein lautes Tonsignal und per Vibration auf den Smartphones - diese schrillen sogar dann, wenn sie auf lautlos gestellt sind.