Bei der symbolischen Scheckübergabe (von links): Pflegedirektor Hans-Jürgen Stopora, die Geschwister Katharina Maurer, Philipp Holzhey und Renate Ertelt mit ihrer Mutter Lissy Holzhey, Klinikverwaltungsleiter Wolfram Firnhaber, Projektinitiatorin und Klinikfördervereinsmitglied Heike Kahnert und der Vorsitzende des Klinikfördervereins, Thomas Munding. Foto: Häfele/Pressestelle Klinikum Memmingen
Memmingen (dl). Es ist ein trauriger Anlass, der Familie
Holzhey aus Buchloe dazu bewegte, für das Balkonprojekt der Palliativstation im
Klinikum Memmingen zu spenden: Familienvater und Ehemann Anselm Holzhey starb mit
nur 63 Jahren an den Folgen eines metastasierten Bauchspeicheldrüsenkarzinoms.
Den vierstelligen Betrag von 3.285 Euro, der aus der großen Anteilnahme am Tod von Anselm Holzhey hervorging, spendete die Familie für den Bau eines Balkons, der es sterbenskranken Patienten ermöglichen soll, noch einmal die Kraft der Sonne zu spüren und die frische Luft einzuatmen (wir berichteten). Die Familie hatte während des Aufenthalts im Klinikum Memmingen vom Spendensammelprojekt der Palliativstation erfahren.
„Unser Papa hat sich im Klinikum Memmingen sehr gut aufgehoben gefühlt. Dafür möchten wir uns bedanken“, erzählten die drei Geschwister bei der Spendenübergabe auf der Palliativstation im Klinikum Memmingen. „Unser Dank gilt hierbei vor allem allen Verwandten, Freunden, Nachbarn, sowie seinem früheren Arbeitgeber, der Herzogsägmühle, und seinem Hobby-Eishockeyverein, den Etosha Elephants, für die große Unterstützung und Anteilnahme."