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Böse Sache - Memminger Indians erleben Debakel gegen Waldkraiburg

veröffentlicht am 23.10.2015

Wald3 web Passend zum Spiel: Memmingens Michael Folk (rotes Trikot) fällt, Waldkraiburg mit Nico Vogl  (lins) und Thomas Rott behalten die Übersicht. Foto: Roland Schraut

Memmingen (rad). Das war bitter - der ECDC Memmingen hat im Heimspiel gegen den Liga-Favoriten EHC Waldkraiburg mit 0:6 (0:3/0:1/0:2) ein wahres Debakel erlebt. Vor über 1.100 Zuschauern setzte es damit bereits die zweite Heimniederlage innerhalb von fünf Tagen.

Die Indians erwischten einen denkbar schlechten Start, nach exakt 103 Sekunden traf Fabian Kanzelsberger zur Gästeführung. Memmingen drückte in der Folge, ohne allerdings zunächst zu wirklich guten Einschußmöglichkeiten zu kommen. Erst nach zehn Minuten hatte dann Petr Sikora den Ausgleich auf dem Schläger, aber er wurde geblockt. Wie's geht, zeigten die Gäste: Vogl zog aus spitzem Winkel ab und erhöhte nach 16 Minuten auf 0:2 für die Oberbayern. Kurz vor Ende des ersten Durchgangs kams noch schlimmer, die Indians hatten gerade eine doppelte Strafzeit überstanden, da kassierten sie sogar noch den dritten Treffer. Mit in die erste Pause geht's für die Memminger mit Pfiffen.

Frühe Vorentscheidung - kein Aufbäumen der Indians

Waldkraiburg blieb auch nach Wiederbeginn dominant und ließ sich weiterhin kaum beeindrucken. Im Gegenteil, Vogl machte den vierten Waldkraiburger Treffer nach 23 Minuten und sorgte damit schon für eine frühe Vorentscheidung. Zumindest bis zu diesem Zeitpunkt war an eine Aufholjagd der Indians nicht zu denken, ein ernsthaftes Aufbäumen nicht zu erkennen. Entsprechend begleiten die Memminger erneut Pfiffe in die Kabine.

Am Spielverlauf änderte sich nicht viel - Waldkraiburg nutzt seine erste Chance im Schlußabschnitt zum 0:5. Das Debakel nahm spätestens jetzt auch zählbare Formen an. Memmingen total verunsichert, Waldkraiburg spulte sein Pensum problemlos runter. Und machten auch noch das halbe Dutzend voll. Die Indians nun völlig bedient, nicht einmal der Ehrentreffer will gelingen. So bleibts beim "brutalen" Ergebnisvon 0:6. Damit konnte sich zumindest der Ex-Memminger Patrick Vetter im Tor der Gäste freuen, er blieb ohne Gegentor.

ECDC Memmingen: Niemz (ab 20.00 Reichelmeir) - Benda (C), Folk, Hoffmann, Tenschert, Jainz - Aschenbrenner, Pfalzer, Rott, Weigant, Miettinen, Sikora, Dolezal, Eskelinen, Zimmermann, Kouba, Krafczyk.

EHC Waldkraiburg: Vetter (Birk) - A. Kanzelsberger, Paderhuber, F. Kanzelsberger, Schmidt, Rott, Andrä, Richger, Mittertnacht, Seifert - Kaltenhauser, Hradek, Wagner, Hipetinger, Vogl.

Tore: 0:1 (2.) F. Kanzelsberger (Kaltenhauser), 0:2 (16.) Vogl (Kaltenhauser/Wagner), 0:3 (20.) Kaltenhauser (Vogl/Wagner), 0:4 (23.) Vogl (Kaltenhauser), 0:5 (44.) Kaltenhauser (Vogl/Wagner; 6-5), 0:6 (50.) Wagner (Kaltenhauser/Vogl; 5-4),

Strafminuten: Memmingen 16 - Waldkraiburg 10

Schiedsrichter: Wargitsch - Zuschauer: 1.149