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Bewegung stärkt den Rücken

Tipps für einen rückenfreundlichen Arbeitsalltag

veröffentlicht am 15.03.2024
Rückengesundheit Besprechung Büro

Für die Besprechung aufstehen – ein ausgewogener Mix aus Sitzen, Stehen und Gehen fördert die Rückengesundheit. Foto: © PantherMedia / tsyhun (YAYMicro)

Memmingen (dl). Rückenschmerzen können im schlimmsten Fall zu Arbeitsunfähigkeit führen. Denn stundenlanges Sitzen oder Stehen am Arbeitsplatz, ungünstige Körperhaltungen, zu wenig Bewegung, Stress, psychische Probleme – all das belastet den Rücken. Die AOK gibt daher anlässlich des Tags der Rückengesundheit (15. März) Tipps, wie der Arbeitsalltag rückenfreundlich gestaltet werden kann.

Wer am Schreibtisch im Büro arbeitet, sollte immer mal wieder zwischendurch aufstehen. So kann man beispielsweise bei einem Kollegen vorbeigehen, statt anzurufen und in der Mittagspause spazieren gehen. „Sehr rückenfreundlich ist auf jeden Fall ein regelmäßiger Wechsel zwischen Sitzen, Stehen und Bewegen“, so Klaus Schöllhorn von der AOK Memmingen-Unterallgäu. Telefonate lassen sich auch im Stehen führen, Texte im Stehen lesen. Ideal für Büroarbeitende sind ein höhenverstellbarer Arbeitsplatz und verstellbare Stühle, die passgenau auf die individuellen Körpermaße ausrichten lassen. Generell empfiehlt es sich, viel Bewegung in den Alltag einzubauen, zum Beispiel, indem man die Treppe statt den Aufzug nimmt. Wenn möglich, sollten Arbeitnehmer mit dem Rad zur Arbeit fahren oder eine Bushaltestelle früher aussteigen und die restliche Strecke zu Fuß gehen.

Ausgleich in der Freizeit

„Ein guter Ausgleich zum langen Sitzen im Büro ist auch regelmäßiger Sport in der Freizeit“, sagt Schöllhorn. Die Muskulatur stärken und damit Rückenbeschwerden vorbeugen kann man zum Beispiel durch ein gezieltes Rückentraining. Aber auch Radfahren, Nordic Walken, Schwimmen oder Skilanglauf im Winter tun dem Rücken gut.
Denn die Wirbelsäule ist stabil und beweglich zugleich: Dafür sorgen Wirbel, Bandscheiben und zahlreiche Muskeln. Die Muskeln werden allerdings schwächer, wenn sie nicht ausreichend und vielseitig bewegt werden. „Das A und O der Rückengesundheit ist daher Bewegung. Wer sich regelmäßig bewegt und seine Rückenmuskulatur gezielt kräftigt, kann Schmerzen jedoch vorbeugen“, betont Schöllhorn.

Online-Programm „Rückenaktiv im Job“

Die AOK unterstützt Rückengesundheit mit dem interaktiven Online-Programm „Rückenaktiv im Job“. Fachleute helfen den Teilnehmern, Belastungsfaktoren zu erkennen und geben individuelle Tipps, wie man diese am Arbeitsplatz und in der Freizeit ausgleichen kann. Wer sich für das Online-Angebot interessiert, kann sich kostenfrei anmelden unter www.aok.de/bayern/rueckenaktiv-im-job.