MM-Steinheim (jmg) – Jeweils am ersten Sonntag nach Fasching, dem ersten Fastensonntag, wird aus heidnisch-germanischen Urzeiten der "Funken" gefeiert. Damit soll der Winter endgültig aus dem Land getrieben und das beginnende Wachstum in der Natur gefördert werden. So auch im Memminger Ortsteil Steinheim, wo die Brauchtumspflege traditionell ohnehin hochgehalten wird.
Die Mitglieder der Steinheimer Jugendfeuerwehr sind die Ausrichter des Funkens. Das Brennmaterial dazu sammeln sie aus umliegenden Wäldern. Auch „ausrangierte“ und eingesammelte Christbäume zählen dazu.
Eine Strohhexe, am oberen Ende einer Stange befestigt, die danach den Flammen preisgegeben wird, ist Symbol für das sterben des Winters. Das Brennmaterial dazu sammelte die Steinheimer Jugenfeuer, die den „Funken“ organisiert haben, aus umliegenden Wäldern. Auch „ausrangierte“ und eingesammelte Christbäume zählen dazu
Erwartungsvoll versammelten sich die zahlreichen Zuschauer und warten auf das Eintreffen des Kinderfackelzuges, begleitet von der Steinheimer Blasmusik, die dann den Funken unter großem Hallo entzünden.