Memmingen (jmg) - "Der Westen" Memmingens hat sein beinahe schon traditionelles Stadtteilfest als Projekt der "Sozialen Stadt" gefeiert . Dabei gab es ein unterhaltsames Programm auf der Aktionsbühne, Spezialitäten aus der internationalen Küche, Unterhaltung für die Kleinen sowie einem Flohmark.
Der war auf dem Vorplatz der Theodor-Heuss-Schule mit allerlei Artikeln des täglichen Lebens und Interessantem aus Großmutters Schatztruhe durchaus beeindruckend. Für die Kinder war dagen die große Hüpfburg einmal mehr der Renner und Ausgangspunkt zum Thema "Intergration durch Sport".
Das Stadtteilfest "Der Westen feiert", ein Projekt der "Sozialen Stadt" wurde dieses Jahr bereits zum sechsten Mal veranstaltet. Damit soll die wichtige Integrationsarbeit der unterschiedlichen Kulturen weiter ausgebaut werden. Möglich wurde das Fest, weil neben der Stadt ein ehrenamtliches Organisationsteam von der Auferstehungs- und Versöhnungskirche, Türkischen Vereinen sich engagierte und auch die Wirtschaft mit Geld- und Sachspenden unterstützten. Vorurteile abbauen, Netzwerke schaffen, Behandlung von sozial-integrativen Themen, damit für alle Bürger das Viertel zu einem lebendigen Quartier wird, darauf gründet ihre Motivation.
"Der Westen ist der Stadtteil mit den meisten Einwohnern und den meisten Menschen mit einem Migrationshintergrund. Menschen aus 93 Nationen leben in unserer Stadt und haben hier eine neuen Aufenthaltsort gefunden. Es ist deshalb wichtig Menschen bei solchen Veranstaltungen zusammenzubringen um ihnen die Möglichkeit zur Integration zu erleichtern", so Bürgermeister Helmut Börner, der das Stadtteilfest und Projekt der "Sozialen Stadt" als Begegnungsstätte für das Zusammenwachsen der vielfältigen Kulturen als Beitrag als für das problemlose Zusammenleben der Bürger begrüßt.
Bereichert wurde die Veranstaltung mit orientalischen und folkloristischen Tänzen, mit Breakdance, Karate-Kampfkunst sowie einer Feuershow. Spezialitäten aus der internationalen Küche, sowie Kaffee und Kuchen, sorgten für gute Stimmung bei den Besuchern, so dass das Fest auch in diesem Jahr seinem Zweck ein Stück weit näher kam.