Memmingen (dl). Unter einem Meer von Lampions und an festlich gedeckten Tischen
feierten etwa 100 Besucher Stadtteilbewohnern und -besuchern am Ziegeltörle das "Weiße Fest", zu dem das Stadtteilbüro Soziale Stadt MM-Ost geinsam mit der
Siebendächer Baugenossenschaft eG und
dem Stadtteilarbeitskreis eingeladen hatten.
Alle Bewohner kamen in Weiß gekleidet und brachten ihre Picknicksachen mit. Musikalisch umrahmt wurde die laue
Sommernacht von Denys Melnikov auf der Gitarre. Oberbürgermeister Manfred Schilder begrüßte die Gäste, unter denen sich auch die zweite Bürgermeisterin Frau Böckh und der Landtagsabgeordnete Klaus
Holetschek bafanden.
Geplant wurde die Veranstaltung vom Stadtteilbüro in
Memmingen-West, der Auf- und Abbau wurde von den fleißigen Helfern des Stadtteilarbeitskreises
gestemmt. Finanziert wurde das Fest von der Siebendächer Baugenossenschaft, die auch das Grundstück zur Verfügung stellte.
Auch im nächsten Jahr wieder!
Die Rückmeldungen der
Besucher waren durchweg positiv: "Allen hat es gut gefallen. Manche haben sich sogar extra weiße Anziehsachen für das Fest gekauft", zeigte sich Stadtteilmanagerin Katrina Dibah-Lavorante zufrieden. "Für das nächste
Jahr ist ebenfalls ein weißes Fest in Memmingen-Ost geplant, wir sagen
allerdings noch nicht wo, das soll eine Überraschung sein."
Mit der Veranstaltung soll das Gebiet um das „Ziegeltörle“, das historisch eine wichtige Bedeutung hat, öffentlich gestärkt werden. "Darüber hinaus möchten wir Begegnungsorte für die Menschen im Quartier schaffen und das nachbarschaftliche Miteinander fördern und verbessern", erklärte die Stadtteilmanagerin. Geplant sind weitere Veranstaltungen auch an anderen Standorten in Memmingen-Ost.
Info: Der Stadtteil Memmingen-Ost wurde Ende 2017 in das Städtebauförderungsprogramm Soziale Stadt aufgenommen. Mit dem Städtebauförderungsprogramm "Soziale Stadt" unterstützt der Bund seit 1999 die Stabilisierung und Aufwertung städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligter und strukturschwacher Stadt- und Ortsteile. Städtebauliche Investitionen in das Wohnumfeld, in die Infrastrukturausstattung und in die Qualität des Wohnens sorgen für mehr Generationengerechtigkeit sowie Familienfreundlichkeit im Quartier und verbessern die Chancen der dort Lebenden auf Teilhabe und Integration. Ziel ist es vor allem, lebendige Nachbarschaften zu befördern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken (siehe www.staedtebaufoerderung.info).