Freuten sich über das Signet „Bayern barrierefrei“ im Kaminwerk (von links): Anna Birk (Fachstelle für Inklusion), Regina Sproll (stv. Vorsitzende Behindertenbeirat), Matthias Ressler (Kaminwerk), Verena Gotzes (Vorsitzende Behindertenbeirat) und Margareta Böckh (2. Bürgermeisterin Memmingen). Foto: Eva Kiefer-Castro
Memmingen (dl). Das Kulturzentrum Kaminwerk hat vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales das Signet „Bayern barrierefrei“ erhalten. Damit würdigt das Ministerium den „erbrachten konkreten, beachtlichen Beitrag zur Barrierefreiheit“.
Das Kaminwerk bemüht sich seit Eröffnung 2005 um Barrierefreiheit. Keine Stufen für Besucher, Behinderten-WC, freier Eintritt für Begleitpersonen und seit neuestem Behindertenparkplätze vor dem Memminger Kulturzentrum. Dies hat das Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales mit dem Signet „Bayern barrierefrei“ gewürdigt. In einer kleinen Feierstunde wurde das Signet vorgestellt und wird nun im Foyer des Kaminwerks angebracht.
„Wir freuen uns über die Würdigung und sehen das als weiteren Schritt in Richtung vollständige Barrierefreiheit“, so Matthias Ressler der Vorsitzende des Kaminwerks. „Weitere Schritte wie Induktionsschleife oder einfache Sprache werden folgen“.
Auch Memmingens 2. Bürgermeisterin Margareta Böckh sprach von einem wichtigen Schritt der auch zeige, dass Barrierefreiheit in vielen Dingen nicht auf einmal kommt, sondern ein Prozess sei, den das Kaminwerk seit Beginn vollzieht. Auch Verena Gotzes, die Vorsitzende des Behindertenbeirats, freute sich über die Verleihung. Sie sieht im Kaminwerk durch das Signet eine bessere Wahrnehmung des Themas.