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Bayerns bester Straßenbauer - Note 1,0 für Andreas Eugler

veröffentlicht am 19.12.2013

Anselment Andreas Eugler (rechts) freute sich über die Anerkennung von IHK und Ausbildungsbetrieb. Neben ihm von rechts: Walter Dorn, Geschäftsführer der Firma Hebel, Markus Anselment, Leiter der IHK-Geschäftsstelle MM-Unterallgäu, und der Ausbildungsverantwortliche bei Hebel Hauke Höhn. Foto:as

Memmingen (as). Ein herausragendes Ergebnis erzielte der 22-jährige Andreas Eugler in seiner IHK-Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf „Straßenbauer“: Unter mehreren Tausend Auszubildenden, welche die Prüfung jedes Jahr ablegen, wurde er Landesbester mit einer Not von 1,0. Um diese herausragende Leistung zu würdigen, fand eine Feierstunde in den Räumen des  Ausbildungsbetriebes, der Bauunternehmung Josef Hebel in der Riedbachstraße statt.

Markus Anselment, Leiter der IHK Geschäftsstelle Memmingen und Unterallgäu, und Wolfgang Dorn, Geschäftsführer der Firma Hebel, lobten den Absolventen: Andreas Eugler habe sowohl fachlich als auch menschlich die besten Voraussetzungen für eine Karriere in seinem Gewerbe – und auch den passenden Hintergrund: Als einer der Nachkommen des Westallgäuer Bagger- und Fuhrbetriebes Gebrüder Eugler in Maierhöfen hat er von klein auf Baustellenluft geschnuppert. "Es gibt kaum ein Gewerbe, indem man so schnell Karriere machen kann“, so Dorn. "Wir hoffen, dass Andreas Eugler so lange wie möglich bei uns bleibt."

Eugler, der eine erste Lehre als Mechatroniker absolvierte (weshalb die Ausbildung zum Straßenbauer sich auf eineinhalb Jahre verkürzte), hat noch einiges vor: Er will sich zum Bautechniker weiterqualifizieren. Ab September wird er die Technikerschule besuchen, will aber weiter bei der Firma Hebel Berufserfahrung sammeln.

Sowohl Markus Anselment als auch Wolfgang Dorn hoben die Vorteile der dualen Berufsausbildung hervor. Für die Zukunft der Unternehmen in der Region Memmingen Unterallgäu sei es von entscheidender Wichtigkeit, frühzeitig Fachkräfte über die duale Berufsausbildung zu gewinnen und an das Unternehmen zu binden. „Das wird das große Thema der nächsten Jahre“, prognostizierte Anselment. Denn auch für das Baugewerbe gälte: "Ohne Menschen geht es nicht."