Markus Söder - hier auf einem Archivbild - hat die Verlängerung der Ausgangsbeschränkungen in Bayern bekannt gegeben. Foto: Radeck
München (dl). Die Menschen in Bayern müssen weiterhin weitgehend zu Hause bleiben. Bis zum 19. März 2020 sind die Ausgangsbeschränkungen in Bayern verlängert worden. Dies hat Ministerpräsident Markus Söder in einer Pressekonferenz bekannt gegeben.
„Die Lage ist weiter sehr, sehr ernst“, will Söder keine falschen Hoffnungen wecken. Zumindest würden die Maßnahmen „nicht verschärft“, aber eben bis eine Woche nach Ostern verlängert. Die Maßnahmen werden nun bis zum 19. April, also bis zum Ende der Osterferien, im Freistaat verlängert. Mitte April soll dann bundesweit beurteilt werden, wie es weitergeht.
Um die Corona-Patienten in Bayern noch besser zu versorgen, sollen im Freistaat die Klinik-Kapazitäten durch Hilfskrankenhäuser deutlich erhöht werden. Bis zu 26 „Hilfskliniken“ seien geplant. Ebenso liege der Fokus auf der Versorgung mit Schutzmasken und technischen Hilfsmitteln, insbesondere Beatmungsgeräten. Eine Million neuer Masken seien am Wochenende verteilt worden.
Weiter wurde erklärt, dass Bayern neben Baden-Württemberg am stärksten von Corona betroffen, aber auch ein positiver Trend erkennbar sei. Die Kurve der Infektionen flache leicht ab, es gebe aber keinen Grund zur Entwarnung.