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Bauschutt zum Wertstoffhof oder auf die Deponie bringen - ab 1. September gesetzliche Änderung

veröffentlicht am 23.08.2012

Unterallgäu (dl). Wie entsorgt man  Bauschutt richtig und möglichst kostengünstig? Im Unterallgäu ist man mit seinem Bauschutt sowohl an den Wertstoffhöfen mit Bauschuttcontainer als auch bei der so genannten Inertstoffdeponie in Breitenbrunn richtig - entscheidend ist die Menge des Bauschutts. Neu ab 1. September: Aufgrund gesetzlicher Vorgaben bei der Entsorgung muss jede Anlieferung schriftlich dokumentiert werden, so Edgar Putz von der Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises.

Kleine Mengen Bauschutt - also Material wie Ziegel, Fliesen, Steine oder Beton - kann man kostenlos zum Wertstoffhof bringen. Die Grenze liegt hier bei 100 Litern, was grob gesagt einer Mörtelwanne voller Bauschutt entspricht. Neue gesetzliche Regelungen führen laut Putz dazu, dass man ab 1. September bei jeder Bauschutt-Anlieferung auch auf dem Wertstoffhof Art und Menge des Materials schriftlich angeben muss. Einen entsprechenden Vordruck findet man im Internet unter www.unterallgaeu.de/bauschutt. Man erhält ihn aber auch vor Ort bei allen 17 Wertstoffhöfen mit entsprechendem Container. Die Erklärung muss für jede Anlieferung neu ausgefüllt werden. „Am besten ist es natürlich, wenn man den ausgefüllten Vordruck gleich mitbringt. So geht es vor Ort schneller“, sagt Putz.

Wer mehr als nur kleine Renovierungsarbeiten erledigt und deshalb eine größere Menge Bauschutt entsorgen muss, kann sich entweder an einen Bauschuttverwerter wenden oder die Abfälle selbst zur Deponie nach Breitenbrunn bringen. Dort können größere Mengen abgegeben werden. Je angefangenen Kubikmeter werden in Breitenbrunn 12 Euro fällig. Auch hier muss laut Putz bei der Anlieferung ein ausgefüllter Vordruck vorgelegt werden. Diesen findet man im Internet unter www.unterallgaeu.de/inertstoffdeponie.

Egal ob kleine oder große Mengen Bauschutt: Angenommen werden, wie der Abfall-Fachmann erklärt, sowohl am Wertstoffhof als auch bei der Deponie ausschließlich Beton, Fliesen, Ziegel und Keramik, Steine und Glas. Andere Stoffe und Abfälle, wie zum Beispiel Heraklith, Gispkarton beziehungsweise Rigips, Papier, Metalle, Kunststoffe, Humus, Holz, Gummi oder Asbest, dürfen jedoch nicht enthalten sein.

Info: Geöffnet ist die Bauschuttdeponie in Breitenbrunn immer dienstags von 9 bis 12 Uhr und freitags von 14 bis 17 Uhr. Bei Fragen hilft die Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises Unterallgäu weiter unter Telefon (08261) 995 -367 oder -467. Informationen findet man im Internet unter www.unterallgaeu.de/abfall