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Bald wieder eine eigene Turnhalle

Spatenstich an der Reichshainschule

veröffentlicht am 23.01.2024
Spatenstich Reichshain

Beim Spatenstich, von links: Jürgen Schäle (Leitung Sportamt), Schulleiter Willi Seitz, stv. Schulleiterin Andrea Karasch, Georg Filgis (Geschäftsführer Fa. Filgis, Altusried), Markus Koch (Geschäftsfeldleiter Fa. Max Wild Berkheim), Stadträtin Dr. Monika Schunk (Referentin für Sonderpädagogisches Förderzentrum Reichshainschule), Hochbauamtsleiterin Karin Kinzer, Architektin Amelie Martin und Architekt Rainer Lindermayr (beide F64 Architekten, Kempten), Oberbürgermeister Jan Rothenbacher, Leitender Baudirektor Fabian Damm, Bürgermeister Dr. Hans-Martin Steiger, Stadträtin Evelyn Villing (Referentin Kernstadt-West), Landschaftsarchitektin Birgit Ulm (Landschaftsarchitekten adlerolesch, München/Kempten), Jens Jachmann (Technische Leitung Firma Filgis, Altusried) sowie Schüler einer ersten Klasse der Reichshainschule. Foto: Pressestelle Stadt Memmingen

Memmingen (sg). Die Schüler der Reichshainschule können bald wieder in einer eigenen Turnhalle toben. Nach gut drei Jahren Planungszeit wird es absehbar: Der Bau der neuen Turnhalle für die Reichshainschule hat mit dem offiziellen Spatenstich begonnen und soll im April 2025 fertig gestellt sein.

Die neue Turnhalle wird analog zum Vorgängerbau, der wegen gravierender statischer Defizite 2020 abgebrochen werden musste, auf der Südseite der Reichshainschule positioniert. Im Bereich des ehemaligen Stadtgrabens, unter Vorgaben des Denkmalschutzes und mit Erhalt des Baumbestandes entsteht eine barrierefreie Einfeld-Turnhalle. Mit einem Trennvorhang ist eine Unterteilung in zwei Kleinfeld-Hallen und somit eine flexible Nutzung für Schule und Vereine möglich.

Besonderheiten sind die Absenkung des Gebäudes um mehrere Meter ins Erdreich sowie die verglaste Fassade im Erdgeschoss. Mit einem begrünten Biodiversitätsdach fügt sich der Neubau in die Parkanlage ein. Nach modernen Standards wird die Turnhalle als Effizienzhaus 40 konzipiert, mit Grundwasser-Wärmepumpe, Lüftungsanlage und Photovoltaik im uneinsichtigen Bereich des Hallendaches. Zwischen Turnhalle und Schulgebäude wird außerdem ein neuer Schulhof angelegt, wie Landschaftsarchitektin Birgit Ulm berichtet. Dieser bietet neben Sitzgelegenheiten und Bodenspielen auch Grünflächen und Hochbeete.

Geplant wurde der Neubau von f64 Architekten aus Kempten und adlerolesch Landschaftsarchitekten aus München/Kempten. Die Baukosten sind mit rund 7,5 Millionen Euro veranschlagt, wovon 2,3 Millionen gefördert werden.