Über die Barriere-Freiheit an der Bahnhofsunterführung Kalchstraße / Augsburgerstraße informierten sich Mitglieder von Behinderten- und Seniorenbeirat (v.r.n.l.): Stadträtin Verena Gotzes, Maria Fickler, Gernot Winkler, Dr. Rudolf Weinhart und Armin M. Brandt. Foto: amb
Ortsbegehung in der Augsburger Straße
Memmingen (dl). Der Behindertenbeirat und der Seniorenbeirat der Stadt Memmingen haben gemeinsam einen Antrag auf Anpassung der Bahnhofsunterführung Kalchstraße / Augsburger Straße an die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung an die Stadtverwaltung Memmingen gestellt.
Im Memminger Osten wohnen bereits zum jetzigen Zeitpunkt überdurchschnittlich viele Menschen mit besonderen Bedürfnissen hinsichtlich der Barriere-Freiheit. Hierzu zählen die Bewohner der Gebäude Marienrein und der Siebendächer Wohnungsbau in unmittelbarer Bahnhofsnähe. Durch anstehende Projekte wie zum Beispiel „Am Ziegeltörle“ und in der Augsburger Straße wird sich deren Zahl zusätzlich erhöhen.
Zu einer Ortsbegehung trafen sich nun die Stadträtin Verena Gotzes und Dr. Rudolf Weinhart vom Behindertenbeirat sowie Maria Fickler und Armin M. Brandt vom Seniorenbeirat mit Gernot Winkler, Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Memmingen. Die Rampe für Rollstuhlfahrer und Benutzer von Rollatoren beträgt sechs Prozent; Ausweichmöglichkeiten sind keine vorhanden und können aus Platzgründen auch nicht ausgebaut werden.
Deutlichere Hinweise geplant
Verbesserungen wird es jedoch durch deutlichere Hinweise geben. Am
Zugang von der Bahnhofstraße soll ein Schild auf den Zugang für
Rollstuhl und Rollator hinweisen. In Richtung Augsburger Straße wird
eine zweite Ruhebank aufgestellt. Ferner soll beim Zugang von der
Augsburger Straße her eine Tafel mit Hinweiszeichen für Rollstuhl und
Rollator angebracht werden. Zusätzlich wird es Richtungshinweise geben.
Die Beleuchtung in der Unterführung soll mit einer stärkeren Leuchtkraft
ausgestattet werden, optimalerweise mit LED-Leuchten.