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Autobahn-Lärmschutzmaßnahmen bei Amendingen können in Angriff genommen werden

veröffentlicht am 09.09.2013

BayernMünchen/Memmingen (dl). Die Lärmschutzmaßnahmen westlich der Amendinger Hochbrücke können nun in Angriff genommen werden. Dies teilt der Landtagsabgeordnete Josef Miller mit.

Lange habe es gedauert, so Miller, bis das Bundesverkehrsministerium sein Einverständnis zu den Lärmschutzmaßnahmen gegeben und mitgeteilt hat. Die durch Amendingen führende A 96  bringt starke Lärmbelastungen für die Bewohner, weil die Zahl der durchschnittlichen Fahrzeuge pro Tag von 8.640 im Jahr 1980 auf 36.000 in 2010 angestiegen ist - mit weiterem Trend nach oben.

Deshalb habe Miller eine Überprüfung der Lärmsituation wegen dieser nicht vorhersehbarer Verkehrszunahmen und der verbundenen Zunahme der Lärmbelästigung gefordert.

Als zusätzliche Lärmschutzmaßnahme sollen vor allem die Schutzwände erhöht und auf einem Teil der Nordseite näher an die Fahrbahn herangezogen sowie nach Westen und über die Donaustraße hinaus erweitert werden. Für östlich der Hochbrücke gelegene Bebauung hat das Bundesministerium zusätzliche Berechnungen gefordert.

Kostenschätzung liegt bei 5 Millionen Euro

Die Kosten der Lärmschutzmaßnahmen bei Amendingen werden auf 5 Mio. Euro geschätzt. Im Bereich Buxheim, wo ebenfalls seit Jahren Verbesserungen beim Lärmschutz angebracht sind, soll die bestehende Lärmschutzwand von der Buxachtalbrücke bis zur Memminger Straße erhöht und über die Memminger Straße und entlang des angrenzenden Wellpappengeländes eine neue Lärmschutzwand errichtet werden. Die Kosten werden hier auf ca. 400.000 Euro geschätzt. Für den Fall, dass kein Planfeststellungsverfahren durchzuführen ist, wird als frühestmöglicher Baubeginn 2014 angestrebt.

Für Amendingen ist geplant, 2014 das Planfeststellungsverfahren mit Anhörung der Anwohner zu beantragen. Je nach Dauer des Verfahrens bis zum Abschluss ist dann in der Folge mit dem Bau der Lärmschutzwände zu rechnen. Dies wird frühestens 2015/2016 erfolgen.

Zudem hat sich Miller als Ersatz der bestehenden Fahrbahnbeläge dafür ausgesprochen, künftig mit Flüsterasphalt zu arbeiten.