Wieder nichts: Superstar Falcao (Nummer 9) versuchts mit einem Freistoß, FCA-Keeper Mo' Amsif wird den Ball aber halten. Foto: Radeck
Memmingen (rad). Es war ein Super-Hype – und zwar schon Stunden vor der Partie: Der Bundesligist FC Augsburg hat in der Memminger Arena das monegassischen Starensemble vom AS Monaco getestet und mit 5.000 Fans für eine ausverkaufte Arena gesorgt. Rund 210 Millionen Euro an Transferwerten lief bei den ambitonierten Kickern aus dem Fürstentum am Mittelmeer auf. Zum Schluß hatte aber der FC Augsburg die Nase vorn, Sascha Mölders sicherte mit seinem Treffer den knappen 1:0 (1:0) Erfolg.
Falcao - der Superstar des AS Monaco. Foto: GeigerAllen voran der „60-Millionen“-Mann Falcao, der Kolumbianer ist zu diesem Preis von Atletico Madrid geholt worden. Die anderen Akteure sind nicht minder prominent – eine ganz klare Ansage, dass der AS Monaco zukünftig wieder in der Champions-League kicken möchte.
Und der FC Augsburg? Der gibt sich daneben recht bescheiden, obwohl sich die Erfolge in den letzten Jahren durchaus sehen lassen können. Die Fuggerstädter stehen vor ihrer dritten Saison in Folge in der Bundesliga, eine der stärksten Ligen weltweit. Wohlgemerkt, mit einem deutlich geringeren Etat.
Schwabens Nummer Eins im Fußball zu Gast bei der Nummer zwei, bei FC Memmingen: 5.000 Fans wollten dabei sein, wenn es gegen die "Millionaros" aus dem Fürstentum geht. Und der FCA mit dem besseren Start - Augsburgs "Topneuzugang" Halil Altintop mit einem Schrägschuß nach vier Minuten, da wäre Monacos Keeper Subasic wohl nicht rangekommen. Monaco brauchte zwölf Minuten, um durch Medjani nach einem Mountinho-Freistoß zur ersten Kopfballchance zu kommen. Den ersten Treffer aber erzielten die Augsburger: Mölders hatte eigentlich schon vergeben, aber Monacos Torhüter ließ den Ball fallen, Marcel de Jong spielt zu Sascha Mölders und der trifft nach 15 Minuten zum 1:0. Danach war's relativ ausgeglichen, beide Teams haben recht "gut hingelangt" - mit dem Höhepunkt der Rudelbildung nach einer knappen halben Stunde.
Die zweite Hälfte begann mit einer völlig neuformierten Monegassen-Elf. Ausser Torüter Subasic schickte Trainer Claudio Raniere eine neue Formation aufs Feld. Aber so richtig nach vorn gings (noch) nicht - einzig Jakob Poulsen hatte eine Einschußmöglichkeit, traf aber den Ball nach einer guten Stunde nicht. Der Ball lief zwar auf beiden Seiten recht ordentlich, vor den Toren hielten sich beide Teams zurück. Erst in den letzten Minuten kam so etwas wie ein leichtes "Aufbäumen" des AS Monaco - ehrlich gesagt, viel zu wenig. Was Monacos Coach Claudio Ranieri aber sicherlich auch bemerkte.
FC Augsburg: Amsif - Vergaeh (70. Uhde), Klavan (46. Philp), Altintop (70. Ekin), Baier (70. Nebihi), Moravek (46. Reinhardt), de Jong (46. Holzhauser), Callsen-Bracker (70. Rieder), Oztrolek (70. Thommy), Hahn (70. Strohmaier), Mölders (70. Wenninger).
AS Monaco (1.Halbzeit): Subasic - Raggi, Abidal, Medjani, Wolf, Toulalan, Moutinho, Ocampos, Ferreira Carrasco, Germain, Falcao.
AS Monaco (2. Halbzeit): Subasic (77. Maraval) -Tisserand, Kagelmacher, Carvalho, Isimat-Mirin, Obbadi, Pi, Poulsen, Germain (cap), Dingomé, Rivière
Tore: 1:0 (15.) Mölders
Schiedsrichter: Hartmann (Wangen) - Zuschauer: 5.000 (ausverkauft)
Die Fotos in der Galerie sind von Thomas Pöppel/new-facts und Michael Geiger/Die Lokale
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