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Eishockey

Dämpfer für den ECDC Memmingen

GEFRO-Indians unterliegen bei den Heilbronner Falken mit 3.6

veröffentlicht am 08.12.2024
HNF Ind 11

Keine Punkte gab's für den ECDC Memmingen (weiße Trikots) im Auswärtsspiel bei den Heilbronner Falken. Bildschirmfoto: Radeck/sprade.tv

Heilbronn (rad). Keine Punkte gab's für den ECDC Memmingen im Auswärtsspiel bei den Heilbronner Falken. Vor 1.700 Zuschauern behielt der Ex-DEL2-Club mit 6:3 (1:0/4:2/1:1) die Oberhand. Mit vorentscheidend war die Phase zwischen der 22. und 26. Minute, als Heilbronn mit drei Treffern von 1:0 auf 4:0 davonzogen.

Mit Denis Fominych und Patrick Kurz waren die beiden zuletzt gesperrten Akteure zurück im Memminger Kader, dafür mußte Trainer Daniel Huhn auf den angeschlagenen Paul Fabian verzichten. Die Gastgeber waren nach ihrer nicht unbedingt eingeplanten Niederlage vom Freitag in Füssen (4:6) gefordert.

Die Indians begannen konzentriert und hatten auch die ersten guten Möglichkeiten der Partie. Erst nach acht Minuten mußte Indinas-Goalie Basian Flott-Kucis das erste mal ernsthaft eingreifen und hielt gut gegen Alec Zawatsky. Nun die Gastgeber besser im Spiel, aber die Indians-Deckung agierte aufmerksam. Bis zur 16. Minute, da konnte Niklas Jentsch nicht gestoppt werden, er versenkte die Scheibe nach einem sehenswerten Solo zum 1:0. Mit der knappen, aber nicht unverdienten Führung für die Hausherren ging's auch in die erste Pause.

Der zweite Abschnitt begann denkbar schlecht für den ECDC Memmingen. Milan Pfalzer mußte auf die Strafbank, Corey Mapes nutzte die numerische Überlegenheit zum 2:0 (22.) nach nur 22 Sekunden Überzahl. Memmingen antwortete mit wütenden Angriffen, wollte den schnellen Anschlußtreffer - und fingen sich prompt den nächten Gegentreffer ein. Niklas Jentsch netzte im zweiten Versucht ein und brachte die Falken in der 24. Minute mit 3:0 nach vorn. Nur 75 Sekunden später klinelte es durch Manuel Nix wieder im Kasten des bedauernswerten Bastian Flott-Kucis. Trainer Daniel Huhn reagierte, nahm eine Auszeit und brachte Louis Eisenhut für Flott-Kucis.

Der "Weckruf" zeigte Wirkung, Jayden Schubert verkürzte in der 27. Minute auf 1:4, eine Minute später Tyler Spurgeon auf 2:4. Dann mußten Benedikt Jiranek und Jayden Schubert für je fünf Minuten auf die Strafbank, die Partie beruhigte sich danach etwas. Allerdings konnten die Indians zwei Powerplay-Spiele nicht zum Anschlußtreffer nutzen. Heilbronn kam langsam wieder zurück, profitierte auch von Unkonzentriertheiten der Memminger. Gut eine Minute vor Drittelende staubte Lars Schiller zum 5:2 ab.

Mit der Hypothek des Drei-Tore-Rückstands gingen die Memmingen in den Schlußabschnitt. Die Huhn-Schützlinge waren auch sichtlich bemüht, bauten Druck auf, fanden aber immer wieder ihren Meister in Heilbronn's Keeper Patrick Berger. Weil mitunter auch die Präzision im Abschluß fehlte, auch das nötige Dusel hatten an diesem Abend die Gastgeber.

Siebeneinhalb Minuten vor dem Ende gab's Strafzeit für die Hausherren, Memmingen riskierte alles und nahm Torhüter Eisenhut vom Eis. "Doppelte" Überzahl, dafür aber ein eigenes, leeres Tor - dennoch, das 3:5 gelang durch Robert Peleikis (54.) und nährte die Hoffnung auf einen Punktgewinn. Die Indians drückten weiter, aber Heilbronn entschied die Partie mit einem "Rollertor" durch Lars Schiller ins von Eisenhut verlassene Memminger Gehäuse.

Schon am Dienstag geht's für die Memminger weiter, dann kommen die Stuttgart Rebels an den Hühnerberg (19.30 Uhr). Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.