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Eishockey

Ausrufezeichen der GEFRO-Indians in Bad Tölz

ECDC zeigt mit 5:2-Sieg gute Reaktion auf Freitagspleite

veröffentlicht am 27.10.2024
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Die GEFRO-Indians (in weiß) waren effektiver, auch wenn sie hier das Bully gegen die einsatzfreudigen Tölzer Löwen verloren. Letztenlich gingen die Punkte dank des 5:2-Sieges mit auf die Memminger Heimreise. Bildschirmfoto: sprade.tv/Radeck

Bad Tölz (rad). Mit einem 5:2 (2:0/1:1/2:1)-Erfolg beim EC Bad Tölz haben die GEFRO-Indians eine gute Reaktion nach der Pleite vom Freitag gezeigt. Vor über 1.400 Zuschauern zeigten sich die Huhn-Schützlinge kaltschnäuzig im Abschluß und holten verdientermaßen alle drei Zähler.

Die Indians liefen mit demselben Kader wie beim 5:6 gegen Bayreuth auf. Bei den Gastgebern fehlte der Kontingentspieler Klemen Pretnar, der sich in Füssen am Freitag eine Matchstrafe eingehandelt hat. Im Memminger Kasten stand heute wieder Bastian Flott-Kucis.

Bad Tölz mit dem besseren Start, aber auch bedingt durch eine frühe Bankstrafe gegen die Indians. Die überstanden die Memminger, aber Bad Tölz mit mehr Aktionen nach vorn. In der siebten Minuten hatte Oliver Noack eine Break-Chance, zielte aber daneben. Besser machte es Eddy Homjakovs zwei Minuten später, er blieb ruhig und spielte auch noch den Tölzer Goalie Chritopher Kolarz aus und brachte die Indians in Führung. Das gab Sicherheit, auch für das erste Überzahlspiel. Das war richtig stark, aber mehr als ein Pfostenschuß sprang nicht heraus. Das Momentum nun auf der Seite des ECDC Memmingen, aber auch die Gastgeber mit guten Möglichkeiten. Tobi Meier hämmerte drei Minuten vor Ende der ersten Abschnitts die Scheibe dann humorlos in den Winkel - nicht unverdient gingen die Memminger mit 2:0 in die erste Pause.

Memmingen blieb dominant, nutzte eine weitere Überzahlmöglichkeit nicht direkt. Aber Markus Lillich hielt wenige Sekunden nachdem Tölz komplett war, den Schläger in die Vorlage von Robert Peleikis und es stand 0:3. Die Hausherren waren gefordert und machten viel Druck - die Indians überstanden diese Phase mit Geschick und auch etwas Dusel. Das hatten dann die Einhiemischen in der 36. Minute, als Memmingen die Scheibe mehrfach in Unterzahl nicht aus der Gefahrenzone brachte und Reto Schüpping zum 1:3 verkürzen konnte.

Damit waren die Löwen wieder dran, auch wenn die GEFRO-Indians mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die letzten 20 Minuten gingen. Memmingen hatte ein wenig Pech im Powerplay, war der Versuch von Marksu Lillich nach 45 Minuten drin? Glücklicher die Gastgeber in der 47. Minute, Topi Piipponen tankte sich durch und stellte auf 2:3. Keine Minute später hatten die Indians die passende Antwort - Linus Svedlund mit einem Traumpass auf Denis Fominych, der für die Indians auf 4:2 erhöhte. Die Partie war dennoch völlig offen, bis zur 55. Minute: Markus Lillich stellte im zweiten Versuch - zuvor versiebten die Indians eine "2:0-Situation" vor dem Gehäuse - auf 2:5 und damit den alten Abstand wieder her. Bad Tölz war gefrustet und zog gleich noch eine Strafzeit - mehr als eine Zeitgewinn war das für die Memminger aber nicht, die den Vorsprung dann aber auch locker ins Ziel retteten.

Am Dienstag geht's für die GEFRO-Indians schon wieder weiter, dann steht das Auswärtsspiel beim EC Peiting auf dem Spielplan.

Mehr zu den Indians unter www.memmingen-indians.de.