Gehören ins Altpapier. Foto: LRA Unterallgäu
Unterallgäu (dl). Wir in Deutschland sind wohl die aktivste Nation, wenn es um Abfalltrennung geht. Aber wie es so schön heißt, ein bißchen geht noch:
Welche Hausfrau kennt das nicht: Der Kuchen ist im Ofen, doch zurück bleiben viele kleine Papiertüten, in denen Vanillezucker, Backpulver, Mehl, Zucker oder sonstige Backzutaten verpackt waren. Gerade die sehr kleinen Verpackungen landen noch immer häufig in der Mülltonne. Dabei können, wie die Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises betont, sämtliche Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton - angefangen von der Bäckertüte über den Eierkarton, die Keksschachtel, den Pizzakarton, die Nudel- oder Cornflakes-Schachtel bis hin zu beschichteten Verpackungen wie etwa Schokokuss-Schachteln an allen 24 Wertstoffsammelstellen im Landkreis abgegeben werden. Daneben können all diese Verpackungen ab August auch über die neue kommunale Altpapiertonne entsorgt werden. „Papierrecycling ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz“, sagt Abfallwirtschaftsberaterin Antonie Maisterl. Für die Produktion von Papier aus Altpapier werde nur etwa ein Drittel der Energie benötigt, die bei der Produktion von Papier aus Holz verbraucht werde. Außerdem würden nur rund 15 Prozent an Frischwasser verbraucht. Die mit der Papierproduktion einhergehende Gewässerbelastung liege im Vergleich zur Produktion von Papier aus Holz bei nur etwa fünf Prozent