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Arbeitsmarktzahlen in der Region weiter im Aufwind: 2,3 Prozent in Memmingen - 1,9 Prozent im Unterallgäu

veröffentlicht am 27.06.2013

Kempten/Memmingen (dl). Der Arbeitsmarkt in der Region hat im Juni seine positive Entwicklung der letzten Monate fortgesetzt. Weniger arbeitslose Menschen und ein gleichzeitig höheres Stellenangebot sind dabei die wichtigsten Ergebnisse. Die Arbeitslosenquote ging  um 0,2 Prozentpunkte  auf 2,3 Prozent im Wirtschaftsraum Memmingen zurück - das bisher beste Ergebnis im laufenden Jahr. Im Unterallgäu liegt die Quote mit 1.398 arbeitslosen Menschen bei 1,9 Prozent, damit liegt der Landkreis auf Platz fünf in Deutschland.

 

Grafik: Agentur für Arbeit

Aktuell waren 1.451 Frauen und Männer bei den Vermittlern der Arbeitsagentur und in den Jobcentern arbeitslos gemeldet, 84 weniger als im Monat zuvor. Die Nachfrage nach Arbeitskräften expandierte. Betriebe gaben insgesamt 711 Stellen aus der Region zur Besetzung herein, 45 mehr als im Mai.

„Unser regionaler Arbeitsmarkt hat sich auch im Juni weiter stabilisiert. Vor allem Qualifikation ist heute gefragt und wer bereit ist, seine beruflichen Kenntnisse zu erweitern, verringert das Risiko der Arbeitslosigkeit“, sagt Peter Litzka, Leiter der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. Ein Blick auf das gesamte Stellenangebot bestätigt das. Für Tätigkeiten im Metall-und Maschinenbau waren Konstruktionsmechaniker, Schweißer und Mechatroniker gefragt. Im Logistiksektor gab es Beschäftigungsmöglichkeiten für Lagerfachkräfte und Berufskraftfahrer. Für Meister, Techniker und Ingenieure wurde ebenfalls eine Reihe von Stellen angeboten. Die Gastronomie hatte Arbeitsplätze für Köche und Restaurantfachleute anzubieten. Insgesamt meldeten Arbeitgeber 213 Stellen neu zur Besetzung, 25 mehr als im Vormonat.

Auch auf Seiten der arbeitslosen Menschen spiegelt sich die günstige Entwicklung wider, denn mehr Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden als neu bei den Vermittlern vorsprachen. In Zahlen: 171 Menschen meldeten sich nach einer Beschäftigung neu arbeitslos, gleichzeitig starteten 196 Frauen und Männer in eine neue Erwerbstätigkeit. Besonders gut waren die Chancen für Fachkräfte. Das zeigen die Beispiele eines Fachinformatikers, eines Medienkaufmanns Digital und Print, aber auch Arbeitsaufnahmen als Fachlageristen oder Berufskraftfahrer.

Um die Chancen auf einen neuen Arbeitsplatz zu verbessern, führt die Arbeitsagentur immer wieder Qualifizierungen durch. Derzeit werden in einem Kurs Teilnehmer mit individuellen Modulen in den Bereichen EDV, Buchhaltung oder Bewerbung geschult, die sich am Qualifikationsbedarf des Einzelnen ausrichten