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Arbeitsmarkt im leichten Plus - 2,6 Prozent Arbeitslosenquote in Memmingen - 1,9 Prozent im Unterallgäu

veröffentlicht am 27.09.2012

Memmingen (dl). Nach der Sommerpause konnte der Arbeitsmarkt im bayerischen Teil der Region Donau-Iller wieder zulegen. Weniger arbeitslose Menschen bei einem gleichzeitig ruhigeren Stellenmarkt. Mit 400 weniger arbeitslos gemeldenten Menschen liegt die Zahl nun bei 6.712, was einer Quote von 2,6 Prozent entspricht; 0,2 Prozentpunkte niedriger als noch im Vormonat. Im Landkreis Unterallgäu lag die Arbeitslosenquote im September bei 1,9 Prozent, 1.404 Menschen waren arbeitslos gemeldet, eine Verbesserung um 0,1 Prozent.

Die Nachfrage nach Arbeitskräften ging jedoch zurück,  insgesamt wurden 3.100 offene Stellen zur Verfügung gestellt.

Grafik: Agentur für Arbeit

„Auch im September war der Arbeitsmarkt in unserer Region wieder von starken Bewegungen geprägt“, sagt Peter Litzka, Leiter der Agentur für Arbeit Memmingen. „Vor allem viele jüngere Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit wieder beenden.“ Im Vergleich zum August waren im Ergebnis 400 Frauen und Männer weniger arbeitslos gemeldet. Mehr als die Hälfte zählte zu den Jüngeren unter 25 Jahre. Die Gründe für die Abmeldungen waren vielfältig. Der Start in eine neue betriebliche oder schulische Ausbildung war ebenso vertreten wie eine neue berufliche Tätigkeit oder auch ein Studium. Die Dynamik des Arbeitsmarktes zeigte sich auch an den Bewegungen auf Seiten der arbeitslosen Menschen insgesamt. So endete für 2.611 Menschen die Zeit der Arbeitslosigkeit. Das waren 420 mehr als noch im August. Im selben Zeitraum sprachen 2.200 Kräfte neu bei den Vermittlern vor, die niedrigste Zahl der letzten Monate.

Zum Ausklang der Haupturlaubszeit lief der Stellenmarkt ruhiger als zuletzt. 810 Stellenangebote gaben Arbeitgeber neu zur Besetzung herein, 134 weniger als im August. Stark blieb der Bedarf im Metallsektor. Allein im Maschinenbau und in der Metallbearbeitung sind knapp 200 Beschäftigungsangebote neu gemeldet.

Zuversicht biete durchaus das anstehende Vorweihnachtsgeschäft, denn für die Produktion entsprechender Lebensmittel wurden zusätzliche Kräfte eingestellt.