Memmingen (dl). Mit etwa 27.000 Euro fördert die AOK Memmingen auch heuer Selbsthilfegruppen in der Region Memmingen-Unterallgäu. Die Fördersummen fließen in Projekte und Aufwendungen für gesundheitsbezogene Aktivitäten der Selbsthilfegruppen, aber auch Kosten für Büroausstattung und -materialien, die für die ehrenamtliche Arbeit notwendig sind, können gefördert werden.
Allein mit chronischen, schweren oder seltenen Erkrankungen fertig zu werden, kann sehr belastend sein. Helfen können Selbsthilfegruppen, in denen Betroffene sich über Probleme mit der Krankheit auf Augenhöhe austauschen und sich gegenseitig unterstützen können. Gemeinsam können die vielen Herausforderunge, die mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen einhergehen, bewältigt werden.
„Unsere Selbsthilfegruppen vor Ort leisten einen wertvollen Beitrag und ergänzen damit die professionelle Gesundheitsversorgung“, so Klaus Schöllhorn von der AOK in Memmingen. Insgesamt unterstützt die AOK in ganz Bayern die Selbsthilfe in diesem Jahr mit rund vier Millionen Euro. Gefördert werden neben den Selbsthilfegruppen vor Ort auch Landesorganisationen der Selbsthilfe und die Selbsthilfe-Kontaktstellen im Freistaat.
„Wir unterstützen unsere regionalen Selbsthilfegruppen nicht nur finanziell, sondern beraten und helfen auch tatkräftig mit bei konkreten Anlässen“, so Klaus Schöllhorn. So stellt die AOK zum Beispiel ihre Räume für Gruppentreffen oder Veranstaltungen zur Verfügung oder hilft mit bei der Organisation von Veranstaltungen. Art und Umfang der Förderung richten sich nach dem tatsächlichen Bedarf im konkreten Einzelfall. Wer eine gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppe leitet und für seine Aktivitäten finanziellen Bedarf sieht, kann sich an Klaus Schöllhorn wenden. Er ist der Ansprechpartner für Selbsthilfegruppen bei der AOK Direktion Memmingen-Unterallgäu und für weitere Informationen unter der Telefon-Nummer 08331-973174 zu erreichen.