Schwerstkranke und sterbende Menschen brauchen eine besonders qualifizierte Versorgung und Betreuung. Informationen findet man im AOK-Palliativwegweiser. Foto: truthseeker/pixabay
Bayern/Unterallgäu (dl). Ambulante Hospizdienste betreuen sterbende Menschen zu Hause. Die gesetzlichen Krankenkassen im Freistaat fördern in diesem Jahr die ambulante Hospizarbeit mit insgesamt 16,7 Millionen Euro. Davon entfällt allein auf die AOK Bayern ein Anteil in Höhe von rund 6,8 Millionen Euro (40 Prozent).
„Schwerstkranke und sterbende Menschen brauchen eine besonders qualifizierte Versorgung und Betreuung – der ambulante Hospizdienst ermöglicht das in den eigenen vier Wänden“, so Klaus Schöllhorn von der AOK Direktion Memmingen-Unterallgäu. Diese übernehmen spezialisierte Fachkräfte und rund 7.000 ehrenamtliche Hospizhelfer in Bayern. Zu ihren Aufgaben gehören die palliativ-pflegerische Beratung und die Sterbebegleitung.
AOK-Palliativwegweiser
Wer nach einer entsprechenden Einrichtung oder nach anderen Hilfsangeboten sucht, findet Unterstützung mit dem AOK-Palliativwegweiser (www.aok.de/palliativwegweiser), der allen Interessierten online zur Verfügung steht. „Mit ihm lassen sich über Postleitzahl oder Ortsangabe schnell und umfassend qualifizierte Einrichtungen oder Hilfsangebote zur Hospiz- und Palliativversorgung in der Nähe finden“, so Klaus Schöllhorn. Betroffene und Angehörige erhalten dort Informationen über Einrichtungen sowie Beratungs- und Hilfsangebote der Hospiz- und Palliativversorgung.