Abwasser wird in die Kläranlage geleitet - neue Häuser oder Grundstücke zahlen für den erstmaligen Anschluss eine Gebühr. Symbolfoto: pixabay
Memmingen (dl). Die Beiträge für den erstmaligen Anschluss eines Grundstücks oder eines Hauses an die städtische Abwasserbeseitigung sollen nach über 20 Jahren angehoben werden. Dafür sprach sich der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig aus.
Die Herstellungsbeiträge waren zuletzt im Jahr 2001 festgelegt worden. Nun soll der Beitrag von bisher 2,10 Euro auf 2,85 Euro pro Quadratmeter Grundfläche und von aktuell 3,60 Euro auf 7,80 Euro pro Quadratmeter Geschossfläche erhöht werden. Die Beiträge werden nur einmalig für die Errichtung der notwendigen Infrastruktur erhoben.
Der höhere Beitrag führt zu einer mittel- bis langfristig niedrigeren Abwassergebühr, die alle vier Jahre neu kalkuliert wird. Der auf die Nutzer umlagefähige Investitionsaufwand (Schmutzwasser und Niederschlagswasser) beträgt in Memmingen insgesamt rund 134 Millionen Euro.