Memmingen (dl/sg). Digitale Medien sind heute überall gegenwärtig, auch für kleinere Kinder ist der Umgang beinahe schon selbstverständlich. An der Kampagne „Startchance kita.digital“ werden auch Einrichtungen in Memmingen teilnehmen, um ihre Medienkompetenz zu stärken.
„Wie können Mädchen und Buben schon in der Kita den angemessenen Umgang mit der digitalen Welt lernen und im positiven Sinne nutzen?“ Diese Frage stellte Oberbürgermeister Manfred Schilder an die Vertreter von zehn Einrichtungen aus Memmingen und dem Unterallgäu, die an der bayernweiten Kampagne „Startchance kita.digital“ teilnehmen.
Tamara Wirthensohn, Medienpädagogin und Digitalcoach, erzählte von den Ergebnissen des ersten Kampagnenjahrs, in dem sie schon Einrichtungen begleitet habe und schilderte die weiteren Eckpunkte an Aufgaben und Veranstaltungen in den kommenden Monaten.
Neben den Erziehern spielen auch die Eltern eine wichtige Rolle der Eltern bei dem Projekt. Es sei keine leichte Aufgabe einerseits die Kinder vor Gefahren im Netz zu schützen, andererseits jedoch dem Recht der Kinder auf Medienbildung nachzukommen.
Ziel während des Jahre sei es, die Kitas zu unterstützen, das pädagogische Personal zu stärken und bei allen Aktivitäten die Eltern mit ins Boot zu holen. Einen weiteren Pluspunkt sieht Wirthenson darin, dass durch die gemachten Erfahrungen das Konzept der Kampagne gemeinsam weiterentwickelt werden kann.
Die Kurse veranstalten das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) und das Staatsinstitut für Frühpädagogikund Medien-kompetenz (IFP) gemeinsam mit dem JFF –Institut für Medienpädagogik und dem Amt für Kindertageseinrichtungen. Finanziert werden sie über Mittel des Bundesfamilienministeriums