Trompetenklang und Tenorgesang ergänzten sich vortrefflich. Daneben gab es auf der "Weltreise" im Stadttheater auch instrumentale Darbietungen. Von links: Pianist und Arrangeur Florian Schäfer, hier an der Gitarre, Kontrabassist Kartsen Gnettner, Trompeter Kevin Pabst und Saxophonist Stephan Reiser. Fotos: Sonnleitner
Memmingen (as). Auch
heuer lud die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim ihre Kunden und
Geschäftspartner zu einem weihnachtlichen Advent ins Memminger Stadttheater. Unter
dem Motto „Strahlende Klänge zur Weihnachtszeit“ präsentierten Ilja Martin (Tenor)
und Kevin Pabst (Trompete) heitere Weihnachtsgeschichten und
Weihnachtslieder aus aller Welt.
Bereits
zum dritten Mal stand Ilja Martin, der jüngste der drei Jungen Tenöre, auf der
Bühne vor vollbesetzten Rängen im Stadttheater. „Meine älteren Kollegen sind beim
Bridge-Turnier im Betreuten Wohnen“, witzelte der 37-Jährige, der gemeinsam mit
Trompeter Kevin Pabst charmant und heiter durchs Programm führte. Mit von der
Partie waren - neben dem Produzenten und Pianisten Florian Schäfer - Stephan Reiser
(Klarinette und Saxofon) und Kontrabassist Karsten Gnettner.
"Säugling in Stall gefunden - Polizei und Jugendamt ermitteln" - eine sehr heutige Variation der Weihnachtsgeschichte in Form eines Polizeiberichtes trug Tenor Ilja Martin vor.
„Rudolph the Red-Nosed Reindeer"
Natürlich durften auch Lieder zum Mitsingen und -klatschen nicht fehlen wie das Torerolied „Auf in den Kampf“ aus der Oper "Carmen" oder 50er Jahre Schlager wie das altbekannte Capri-Fischerlied. Zur fröhlichen Stimmung im Saal trugen auch Welthits wie das spanische Weihnachtslied „Feliz Navidad“, das volkstümliche neapolitanische Lied „Funiculì Funiculà“ und besonders „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“, gesungen von Kevin Pabst mit jazzigem Pianosolo, bei.
Saxofonist Stephan Reiser amüsierte das Publikum mit dem heiteren Gedicht "Die Weihnachtsmaus" von James Krüss.
Begeistert aufgenommen vom mitsingfreudigen Publikum wurde auch das Weihnachtsmedley, das in das beswingte Gospelstück „When the Saints Go Marching In“ mündete.
Abgerundet wurde das Programm durch vorwiegend heitere Weihnachtsgeschichten und -gedichte, die von den Musikern abwechselnd vorgetragen wurden. Besonders originell: Der „von der Waterkant“ stammende Bassist Karsten Gnettner trug unter dem Motto „I fish you a very Christmas“ eine selbstverfasste nordische Weihnachtsgeschichte vor – stilecht mit „Fischulatius und Dresdner Schollen“.
Das Publikum dankte
mit stürmischem Beifall und forderte noch zwei Zugaben. Der musikalische Teil des
Abends klang dann stimmungsvoll mit dem beliebten englischen Kirchenlied „Amazing
Grace“ aus. Im Foyer waren die Zuschauer anschließend zu Punsch und Lebkuchen geladen.