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Bürgermeisterwahl in Buxheim

Einziger Kandidat: Amtsinhaber Wolfgang Schmidt

veröffentlicht am 02.05.2023
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Wolfgang Schmidt fühlt sich wohl in seiner Amtsstube. Er würde gerne Chef im Buxheimer Rathaus bleiben. Foto: Svenja Gropper

Memmingen/Buxheim (sg). Buxheim hat die Wahl – am kommenden Sonntag, 7. Mai 2023, findet dort die Bürgermeisterwahl statt. Nach seiner ersten Amtszeit kandidiert Wolfgang Schmidt (CSU) erneut. Er hat keinen Gegenkandidaten und hofft dennoch auf gute Wahlbeteiligung und Unterstützung. Denn auch in diesem Fall wird die Wahl ordnungsgemäß durchgeführt.

Wolfgang Schmidt ist mit großer Freude Bürgermeister von Buxheim und möchte es auch bleiben. Der 57-Jährige mag die Bürgernähe. Er sei sehr viel unter Leuten und erfahre positive Resonanz in der Gemeinde, erzählt er. Im eigenständigen Buxheim könne er gestalten. Das mache das Amt für ihn auch weiterhin reizvoll. Nachdem er in den letzten sechs Jahren einiges bewegt und umgesetzt hat, ist Schmidt nun „so richtig drin in der Arbeit“ und will noch weitere Ideen und Projekte umsetzten. Besonders stolz ist er rückblickend beispielsweise auf die Sanierung der Grundschule, den Neubau des Feuerwehrhauses, das 1-Euro-Ticket für den ÖPNV und auf die laufenden Planungen für das Bürgerhaus „Zum Löwen“ sowie Großprojekt Iller-Radbrücke. Für die kommende Amtszeit würde zudem das Bauvorhaben auf dem Gelände der Salesianer anstehen. Geplant ist derzeit eine Therapieklinik. Gespräche und Verhandlungen im Hintergrund laufen bereits. Außerdem stehen sozialer Wohnungsbau, betreutes Wohnen für Senioren, die Erweiterung des Gewerbegebietes, die weitere Umsetzung des Naherholungskonzeptes und allgemein die Schaffung von Begegnungsräumen auf Schmidts Agenda. Auch wenn er der einzige Kandidat ist, will er transparent sein und bei Wahlkampfveranstaltungen über Ziele und Projekte informieren.

Stimmzettel mit zwei Feldern

Wenn es nur einen Kandidaten gibt, könnte man sich die Wahl doch sparen? Das wäre nicht demokratisch, betont Markus Beggel, Wahlleiter in Buxheim. Es gebe rechtlich verbindliche Vorgaben. Kraft Gesetztes sei ein Bürgermeister für sechs Jahre gewählt, dann muss eine neue Wahl stattfinden. Bei nur einem Kandidaten gibt es nach demokratischem Prinzip dennoch zwei Felder auf dem Stimmzettel. Das zweite Feld ist ein Freifeld, in dem ein anderer Name eingetragen werden kann. „Man verschenkt sein Wahlrecht, wenn man nicht zur Wahl geht“, so Beggel nachdrücklich. Wie Schmidt hofft er auf bessere Wahlbeteiligung in Buxheim als zuletzt in Memmingen.