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Alois Müller baut Paketzentrum für DPD

Nachhaltiges Projekt soll 300 Arbeitsplätze liefern

veröffentlicht am 17.11.2019
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Andreas Müller (Mitte) im Gespräch mit Thomas Ohnhaus (DPD, links) und Andreas Brockhaus von List Bau Nordhorn. Foto: Radeck

Holzgünz (rad). Rund 300 Arbeitsplätze soll das neue Depot des Paketdienstes DPD in die Region bringen, das im interkommunalen Gewerbegebiet an der A 96 bei Holzgünz entstehen wird. Ab 2021 sollen dann bis zu 50.000 Pakete täglich sortiert und ausgeliefert werden.

Gebaut wird das Depot vom Familienunternehmen Alois Müller, das mit dem Paketdienstleister eine langfristige, vertragliche Zusammenarbeit vereinbart hat. Runde 5,4 Hektar groß ist das Gelände nördlich der A 96, auf dem bis zum Herbst des kommenden Jahres das Paketzentrum errichtet sein soll.

„Müller steht für zukunftsorientiertes Denken“

Die etwa sieben Millionen Euro teure Investition wird in die Philosophie des Bauherrn, der Firma Alois Müller, eingepasst. „Seit vielen Jahren steht unser Unternehmen für zukunftsorientiertes Denken, die Nutzung regenerativer Energien und vor allem nachhaltiges Handeln. Mit dem ökologischen Neubauprojekt des DPD Depots setzen wir ein weiteres Zeichen“, so Andreas Müller, Geschäftsführer des Bauherrn Alois Müller. Mit der operativen Umsetzung des Bauprojekts ist mit LIST Bau Nordhorn ein langjähriger Partner von DPD beauftragt worden.

Mit Hilfe einer rund 3.000 qm großen Photovoltaikanlage mit einer Leistung von insgesamt 500 kW wird für die Hallen und das Bürogebäude eigener Strom produziert und über intelligente Energiespeicher bedarfsorientiert verwendet. Darüber hinaus werden die Gebäude durch ressourcenschonenden Betonkernaktivierung geheizt und gekühlt. Auch sollen die künftigen Nachbarn in dem Industriegebiet damit – zumindest teilweise – versorgt werden können

Idealer Standort mitten im Verteilgebiet

Der künftige DPD-Standort wird „einer der umweltfreundlichsten Standorte, die die DPD in Deutschland betreibt“, erklärt Thomas Ohnhaus von DPD Deutschland bei der Feierstunde zum ersten Spatenstich. Ohnehin sei der Standort ideal für die DPD, weil mitten im Verteilgebiet gelegen. Der bisherige Standort in Kempten wird aufgegeben, nachdem dort die Verträge nicht verlängert wurden und keine andere Alternative zur Verfügung standen.

Andreas Müller unterstrich die von Beginn an fruchtbare Zusammenarbeit mit DPD. Und führte weiter aus, dass „wir vom herkömmlichen Denken wegkommen und Neues gescheit machen müssen“. Sonst droht Deutschland, von China überholt zu werden. „Wir müssen die Probleme regional, ökologisch und nachhaltig lösen“, fährt er fort und betont die enorme Bedeutung der nachhaltigen Energieversorgung.