Im ersten Heimspiel gegen Lindau gewannen die Memminger mit 6:1. Hier kullerte die Scheibe zum 2:0 über die Linie, Matej Pekr (nicht im Bild) war der Torschütze, Tobi Meier (im roten Trikot) beobachtete die Szene. Foto: Michael Geiger
Memmingen (dl/rad). Heute abend (18 Uhr) empfängt der ECDC Memmingen den EV Lindau zum Allgäu-Bodensee-Derby. Mit einem Sieg wollen die Memminger ihre Top-4-Position weiter festigen.
Ob Indians-Coach Daniel Huhn zwei Tage nach dem Overtime-Erfolg in Passau auf die zuletzt fehlenden Linus Svedlund, Dominik Meisinger und Markus Lillich zurückgreifen kann, scheint fraglich. Zumindest bei Lillich besteht Hoffnung. Dafür könnte Neuzugang Jack Olmstead sein Heimdebüt geben. Der US-Amerikaner feierte in Passau einen durchaus gelungenen Einstand und war an zwei Treffern maßgeblich beteiligt.
Die Aufgabe gegen den Nachbarn vom Bodensee wird kein Selbstläufer werden, auch wenn beide bisherigen Saisonvergleiche mit 4:2 und 6:1 an die Indians gingen. Lindau schielt noch mit der direkten Play-Off-Qualifkation, allerdings beträgt der Rückstand auf Platz sechs momentan schon sieben Zähler.
Am Freitag verspielten sie ausgerechnet gegen den Konkurrenten Höchstadt vor eigenem Publikum zwischen der 57. und 59. Minuten einen 5:2-Vorsprung und unterlagen obendrein in der Overtime.
Daher werden die Islander mächtig auf Wiedergutmachung drängen und können sich am Hühnerberg eigentlich keine Niederlage leisten.
Personell könnend de Lindauer auf namhafte Akteure zurückgreifen. Unter anderem stehen mit Marcus Marsall und Valentin Busch zwei Ex-Memminger im Kader. Weitere hochkarätige Spieler tummeln sich mittlerweile im Team der Islanders. So konnten zuletzt Steffen Tölzer und Jari Neugebauer an den Bodensee gebracht werden. Topscorer, mit deutlichem Abstand, ist der slowenische Nationalspieler Zan Jezovsek, der bereits starke 22 Tore erzielen konnte.
Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de, die Partie gibt's auch wieder live im Stream bei sprade.tv.