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Alles muss sich ändern – jetzt!

Letzte Premiere am LTS zeigt Memmingen in ferner Zukunft

veröffentlicht am 30.05.2023
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Grafik: LTS

Memmingen (dl). Der Juni wird heiß im Landestheater. Denn bei der Stückentwicklung junger Autoren geht es um Klimawandel und Katastrophen. Die letzte Premiere am LTS zeigt uns ein Zukunftsszenario, das keinen kalt lassen wird und das regional verortet ist. Eine Uraufführung, eigens für Memmingen geschrieben, auf die das Publikum gespannt sein darf.   

Drei Stücke junger Künstler sind als Gesamtwerk „Alles muss sich ändern – jetzt!“ entstanden, in dem die Zuschauer in drei verschiedene Welten entführt werden: 

Heißzeit: Memmingen in einer fernen Zukunft: Was passiert, wenn der dringliche Wunsch, einmal im Leben Eis zu kosten, mit der Aufgabe des Ladenbesitzers konkurriert, dieses Versprechen der Vergangenheit unbedingt schützen zu wollen? Und kann man etwas, das einmal verloren gegangen ist, je wieder zurückrufen?

Das Ende einer Welt: Ein Stück über den Einfluss von Sorgen und Ängsten vor einem drohenden Klimakollaps auf die Beziehungsdynamik zweier Menschen, das an moralische Grenzen führt. Beziehung und Klima sind in seiner Welt so unmittelbar miteinander verwoben, dass das eine ohne das andere kaum zu retten scheint.

Growth: Die Jurastudentin Alice ist eigentlich auf dem Weg zu einer wichtigen Prüfung, als sie durch ein Loch in der Rolltreppe fällt und sich im Wald ihrer Kindheit wiederfindet, in dem Esche, Buche und Linde versuchen, ihr vorsichtig beizubringen, welchen akuten Gefahren der Wald ausgesetzt ist. 

Premiere ist am Freitag, 9. Juni, um 20 Uhr im Studio