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Schneckentempo war gestern

Stadträte beantragen schnelles Internet an berufsbildenden Schulen

veröffentlicht am 01.03.2018
Antrag schnelles Internet

Im Schneckentempo durchs Netz?  - Die Stadträte Thomas Mirtsch (CRB) und Christof Heuß (FW) beantragen schnelles Internet für die berufsbildenen Memminger Schulen. Foto: Aka /pixelio.de

Memmingen (dl). Die Stadträte Thomas Mirtsch (CRB), Referent Berufsbildende Schulen, und Christof Heuß (FW) beantragen in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Manfred Schilder noch in diesem Jahr schnelles Internet mit  500 Megabytes pro Sekunde für jede der berufsbildenen Memminger Schulen.

"Die beruflichen Schulen sind durch die anhaltende Digitalisierung und die damit einhergehende PC-Qualifizierung angewiesen auf schnelles Internet. Ohne dieses ist weder die in der Berufsschule I (JBS), der staatlichen Berufsschule II (BBZ) oder der FOS/BOS der aktuelle Unterricht in der qualifizierten Weise möglich", heißt es in dem Brief.

Derzeit ist angedacht, im Frühjahr eine Leitung mit 50 Megabytes pro Sekunde für alle drei berufsbildenden Schulen zur Verfügung zu stellen. "Dies reicht allerdings unserer Meinung nach bei weitem nicht aus", schreiben Mirtsch und Heuß. "Aus diesem Grunde beantragen wir schnellstmöglich ein pro Schule auf 500 Megabytes pro Sekunde ausgebautes Internet herzustellen."

Begründung des Antrags

Die staatliche Berufsschule I (JBS) solle in Zukunft als technisch-digitale Berufsschule in Schwaben eine Vorreiterrolle einnehmen. Des Weiteren solle die staatliche Berufsschule II (BBZ) Pilotschule für digitale Berufe werden. "Dies schaffen wir allerdings als Stadt Memmingen nur durch eine durchstrukturierte EDV in Zusammenhang mit einem schnellen Internetempfang", heißt es in der Begründung.

Der schnelle Datenverkehr sei neben der nötigen EDV die Grundvoraussetzung für neue Schulfächer. Im Haushalt 2018 sind gerade in der JBS (gewerbliche Berufsschule) Mittel für eine Datenvernetzung eingestellt. Eine zeitgleiche Fertigstellung der schnellen Internetleitung sei zu begrüßen. "Es wäre ansonsten geradezu ein Schildbürgerstreich, die neue Datenvernetzung im Schulhaus nicht mit der nötigen Bandbreite versorgen zu können", so die Antragsteller.