München/Memmingen (dl/rad). Die Stadt Memmingen darf sich auf einen warmen Geldregen in Höhe von 360.000 Euro freuen. Die Mittel stammen aus dem Stadtzentren-Programm der Bund-Länder-Städtebauförderung und werden hälftig vom Bund und vom Freistaat Bayern zur Verfügung gestellt.
Diese Information geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung des Landtagsabgeordnete Klaus Holetschek und seinem Bundestagskollegen Stephan Stracke (beide CSU) hervor. „In diesem Jahr können wir im Rahmen dieses Programms 15 Städte und Gemeinden in Schwaben mit rund 3,9 Millionen Euro von Bund und Freistaat unterstützen. Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen stehen den Programmkommunen in Schwaben damit 6,6 Millionen Euro zur Verfügung", so die Abgeordneten.
Die Stadt Memmingen möchte die städtebauliche Erneuerung der Altstadt mit planerischen und baulichen Maßnahmen fortführen. Das integrierte Altstadtkonzept aus dem Jahr 2009 soll durch einen Lichtmasterplan für den gesamten Altstadtbereich ergänzt werden. Daneben wird die Stadt mit den Zuschüssen der Städtebauförderung das Fassadenprogramm weiterführen. Holetschek: „Mit diesem Instrument werden private Hauseigentümer bei der Sanierung von Fassaden und der Aufwertung von Hofbereichen unterstützt.“
Die Stadt Memmingen wurde seit dem Programmstart im Jahr 2008 im Stadtzentren-Programm aktiv. Bund und Freistaat haben die Stadt seit Beginn des Programms im Jahre 2008 für die Aufwertung des Memminger Stadtkerns mit insgesamt 3,5 Millionen Euro bezuschusst.. „Städte wie Memmingen profitieren von diesen Zuschüssen deutlich, wenn man bedenkt, dass jeder in die Städtebauförderung investierte Euro das Siebenfache an Investitionen der regionalen Wirtschaft auslöst. Damit unterstützen wir auch den heimischen Mittelstand und unsere schwäbischen Handwerksfirmen“, so Holetschek und Stracke.