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30 Jahre Johann-Bierwirth-Schule - Stadt richtet CNC-Schulungszentrum ein

veröffentlicht am 23.06.2013

Auszubildender Maximilian Mair erklärt die Funktion eines CNC-Automaten Foto: jmg

Memmingen (jmg). In der Memminger Johnann-Bierwirth-Schule gibt es gleich zwei triftige Gründe, um ein wenig zu feiern. Neben dem 30-jährigen Gründungsjubiläum konnte das hochmoderne und neu errichtete CNC-Schulungszentrum der Öffentlichkeit präsentieren werden.

Mit einer Investition von rund 32 Millionen – damals noch D-Mark – wurde 1982 das Gebäude errichtet, erklärte in seiner Rede Schulleiter Meinrad Stöhr den zahlreichen Gästen, darunter Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger sowie Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verbänden. Vor 1982 waren die etwa 3.000 Schüler der gewerblichen Berufsschule auf mehrere Orte in Memmingen verteilt.

Benannt wurde die  Bildungsstätte übrigens nach dem Memminger Porzellanmaler Johann Bierwirth, dem damaligen Vorsitzenden des Gewerbevereins.

Insbesondere der Metallbereich nahm in der Folge zunehmend „Schwung auf“ – es entwickelte sich ein Kompetenzzentrum für Metallberufe der Fertigungstechnik. „Mit der Einrichtung eines neuen CNC-Schulungszentrums setzt nun die Stadt unter Beteiligung des Freistaats Bayern einen neuen Höhepunkt in der Entwicklung", sagte Stöhr in seinen weiteren Ausführungen.

Drei Wünsche an die Stadt

Um die Schule weiter auf einem hohen Niveau zu halten,  formulierte Stöhr aber auch drei Wünsche an die Stadt: "Fällige Reparaturen sollen schnell und unkompliziert erledigt werden, damit sich die Schüler hier weiterhin wohl fühlen. Die Stadt möge benötigte Gelder nicht immer nur unter dem Aspekt "Kosten" sehen, sondern als Investitionsbeitrag für den Wirtschaftsstandort buchen. Und drittens möchten wir weitere Unterstützung in dem Bemühen, das Angebot unserer Technikerschule zu erweitern. Wir haben in Memmingen die besten Voraussetzungen, so Stöhr.

Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger, betonte, dass „ die Einnahmen der Gewerbesteuer der letzten zehn Jahre sind alle wieder in die Schulen investiert wurden. Die Stadt ist sich seiner Verantwortung für hohe Investitionen im Bereich der Bildung bewusst und hat hier gerade in den letzten Jahren hohe Mittel im Haushalt bereitgestellt. Auch wenn es nie genug ist, werden wir dafür Sorge tragen, dass dieses Maß beibehalten wird".

Neues CNC-Schulungszentrum

Im Anschluss an die Reden stellen Schüler das neue CNC-Schulungszentrum vor. Dies ist nach einer dreijährigen Planung und mit einem Kostenaufwand von knapp einer Million Euro als Kompetenzzentrum für die Metallverarbeitung erstellt worden. Ein besonderes Jubiläumsgeschenk der Stadt an die Schule, computergesteuerte Bearbeitungsmaschinen.