175 Jahre IHK Schwaben

Füssen (rad). 175 Jahre – so lange besteht die Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben, die dieses Jubiläum auch im Festspielhaus Füssen im Rahmen des Erntedankempfanges gefeiert hat. Rund tausend Gäste folgten der Einladung und gaben dem Event einen gebührenden Rahmen.

1843 war es, als in Augsburg die erste Vollversammlung abgehalten wurde, schon damals beschäftigten sich die Verantwortlichen auch mit bis in die heutige Zeit reichenden Projekten. Wie etwa die Bahnlinie von Augsburg nach Lindau, welches der IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton mit den Worten, „Sie sehen, wie lange so etwas dauern kann“, etwas süffisant kommentierte.

Zusammen mit Markus Brehm und Gerhard Schlichtherle, den Vorsitzenden der IHK-Regionalversammlung Kempten/Oberallgäu sowie Kaufbeuren/Ostallgäu, führte er durch den vielschichtigen Aufgabenbereich der IHK. Mit den Begriffen „bilden“, „bündeln“ und „beraten“ würde das umfangreiche Aufgabengebiet der Kammer ziemlich treffend beschrieben, erklärte Kopton.

"Studieren kein Allheilmittel"

Brehm ergänzte, dass die bewährte duale Ausbildung hier besonders zu erwähnen sei, „denn studieren ist nicht das Allheilmittel für die berufliche Zukunft.“ Er beschrieb die umfangreichen alternativen Möglichkeiten und Programme wie die IHK-Schulpartnerschaften, die Azubi-Scouts, die Allgäuer Berufsoffensive, aber auch die Lehrstellenbörsen in Schwaben, um nur einige zu nennen.

Der Mittelpunkt der Veranstaltung war das Konzert der Augsburger Philharmoniker unter der Leitung von Domonkos Héja. Das Konzert war eine Geste des Dankes an die Unternehmer und vor allem die Unternehmenspartner/innen, die „den Rücken freihalten“ und damit entscheidend zum Erfolg der Unternehmen und des Wohlstandes beitragen.