Bei der feierlichen Zertifikatsübergabe im Rathaus: Oberbürgermeister Manfred Schilder umringt von 14 neuen pädagogischen "Fachkräften für Inklusion" sowie Vertretern des Stadtrats, der Lebenshilfe, der Caritas und der Stadtverwaltung. Foto: Julia Mayer/Pressestelle Stadt Memmingen
"Inklusion ist ein Menschenrecht und macht die Arbeit in meiner kleinen Kita-Gruppe als pädagogisches Prinzip zu einem Baustein einer gesamtgesellschaftlichen Vision", zitierte Anita Leeman, Referentin des Caritasverbands für die Diözese Augsburg, aus der schriftlichen Abschlussarbeit einer Kursteilnehmerin.
Gemeinsame Leben und Lernen
Das gemeinsame Leben und Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung sei in den letzten Jahren immer mehr zu einer gesellschaftlichen Realität geworden, so Leeman. Die Inklusionsarbeit in Kindertageseinrichtungen stelle hohe Anforderungen an die berufliche Kompetenz der pädagogischen Fachkräfte. Ziel sei es, Situationen in der Kita "inklusiv", also für alle gemeinsam erlebbar, zu gestalten.
Schilder lobte das Interesse der Erzieherinnen und Erzieher an diesem "Zukunftsthema" und dankte für das Engagement bei der berufsbegleitenden Fortbildung. Der Dank des Stadtoberhaupts galt auch Anita Leeman und den Verantwortlichen innerhalb der Stadtverwaltung. "Ich hoffe, dass das beispielhafte Engagement Schule macht und sich weitere pädagogische Fachkräfte auf eine Weiterbildung zum Thema Inklusion einlassen", sagte Schilder.
Der Oberbürgermeister gratulierte namentlich Christina David, Elsa Henkel, Stefanie Huber, Lisa Kartheininger, Kristin Klaube, Cornelia Klotz, Barbara Küchle, Carmen Mayr, Sabine Müller, Karin Pock, Isabella Salger, Lydia Schatz, Sebastian Sterna und Andrea Walzer.
Glückwünsche überbrachten auch Stadtrat Horst Holas, Referent für Kindertageseinrichtungen, Sozialreferatsleiter Jörg Haldenmayr und weitere Vertreter der Stadtverwaltung.