Memmingen/Unterallgäu (dl). Mit großer Bestürzung blicken die Wasserretter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Memmingen/Unterallgäu in Richtung der vom extremen Unwetter betroffenen Gebiete. Allzu präsent ist bei den ehrenamtlichen Einsatzkräften noch der Hochwassereinsatz 2013 rund um Deggendorf. Aktuell sind die Helfer der hiesigen DLRG aufgefordert, bei ihren Arbeitgebern zu klären, ob sie kurzfristig abkömmlich wären.
Aufgrund der Wettervorhersagen mit Starkregen für den gesamten südbayerischen Raum rechnen die Verantwortlichen nicht damit, dass die beiden schwäbischen Wasserrettungszüge eine Anforderung zur Katastrophenhilfe erhalten. Diese werden für eventuelle Notfälle im eigenen Gebiet zurückgehalten. Trotzdem werden entsprechende Vorkehrungen getroffen. Alle Bezirke haben die Einsatzbereitschaft der bayernweit insgesamt 14 Wasserrettungszüge der DLRG gemeldet.
„Die Not und das Leid der Betroffenen muss ich nicht nochmals sehen“, so eine der in Deggendorf eingesetzten Einsatzkraft. „Aber selbstverständlich stehe ich und meine Kollegen bereit, jederzeit den in Not Geratenen zu helfen.“