Edith und Alois Berger wünschen sich gemeinsam mit Sr. Benedicta, dass die Kinder in Not von vielen Menschen unterstützt werden. Foto: Peter Förg, Kindermissionswerk „Die Sternsinger"
Edith und Alois Berger fördern Kinderprojekte in Uganda und im Südsudan
Ottobeuren (dl). Vor neun Jahren hat das Ehepaar Edith
und Alois Berger die Cosna-Grundschule in Uganda gegründet. Anlässlich eines Heimaturlaubs von Schwester Benedictina, die in Uganda in einem deutschen Kloster lebt, ließ sich das Ehepaar aus erster Hand über die Entwicklung in Uganda informieren. In zwei Projekten, der „Cosna-Schule“, die von Frater Henry geleitet wird
und dem „Hosfa-Projekt“, das von Schwester Benedicta initiiert wurde, sind
inzwischen mehr als 1.000 Kinder in einer schulischen Ausbildung.
Die nachhaltige Förderung von Kindern und Jugendlichen ist das primäre Ziel der sozialen Projekte. Kindern eine Zukunft zu ermöglichen, geht nur durch Bildung. Sehr erfreut zeigte das Ehepaar Berger darüber, dass auf der von ihnen finanziell geförderte Farm, die an die Schule angeschlossen ist, nun die ersten Ernten eingebracht werden konnten. Die Erträge reichen aus, um die Schulkinder bis zur nächsten Ernte mit Nahrung zu versorgen.
Schwester Benedicta dankte im Namen aller Mitarbeiter und Angestellter für die langfristige und großherzige Spendenbereitschaft. Durch die Kooperation mit dem Kindermissionswerk “Die Sternsinger“ kann die Hilfe von Familie Berger direkt in die Projekte einfließen.
Dramatische Situation im Südsudan
Ganz anders sieht die Situation im Südsudan aus. Durch die anhaltende Trockenheit herrscht dort eine Hungerkatastrophe. Auch hier waren sich die Gesprächspartner darüber einig, dass Betroffenheit nicht ausreiche. "Den Kindern muss man doch helfen", forderte Herr Berger.
Stefanie Frels, Mitarbeiterin im Kindermissionswerk hat die Partner im letzten Monat in Wau, Juba und in den Nuba-Bergen besucht. Sie berichtet: „Die Not der Menschen ist groß. Ich war erschrocken, wie schlecht es vor allem den Müttern und ihren Kindern geht – so viele Säuglinge und Kleinkinder sind unterernährt. Und in den nächsten Monaten wird sich die Situation noch verschlechtern", so Frels. "Wir haben mit vielen Müttern gesprochen, und die meisten von ihnen haben ein ähnliches Schicksal: Ihre Männer kämpfen in anderen Regionen des Landes oder finden keine Arbeit als Tagelöhner. Sie können sich nicht um ihre Familien kümmern. Die Frauen haben auf ihren eigenen Feldern nicht ernten können. So sind sie nicht mehr in der Lage, ihre Kinder zu ernähren", berichtet Frels weiter. "Viele von ihnen haben Gewalt erlebt, ihre Kinder sind von den Erlebnissen traumatisiert. Ohne Hilfe haben die Familien kaum eine Chance. Zudem hat mich die Aussichtslosigkeit der Menschen traurig gemacht. Der Bürgerkrieg dauert an, und den Familien fehlt jede Perspektive.“
So können Sie helfen:
Kindermissionswerk „Die Sternsinger“
Spendenkonto:
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Kennwort "Hunger"