Michael Teppner (links), Global Vice President von Gelita und Othmar Berger (Werksleiter a.D.) standen beim Pressegespräch zum 40-jährigen Jubiläum Rede und Antwort. Foto: Radeck
Memmingen (rad). Mit der Gelita AG verfügt Memmingen über einen weiteren Global-Player. Das Werk – eines von 21 im Gelita-Konzern weltweit – feiert in diesen Tagen sein 40-jähries Bestehen in der Memminger Alpenstraße.
1976 übernahm der Konzern, unter dem damals geläufigen Namen "DGF Stoess", die ehemaligen Pfeffer-Werke. Diese wurden knapp zwei Jahre vorher von der Stadt geschlossen, aufgrund heutzutage unvorstellbaren Geruchs- und Umweltbelästigungen.
Seither allerdings schreibt der Hersteller von Kollagenproteinen nicht nur in Memmingen eine kleine Erfolgsgeschichte. Mit Produkten für den Lebensmittelbereich, der Pharma- und Gesundheitsindustrie sowie auch für den technischen Bereich hat Gelita eine weltweit führende Rolle übernommen.
Im
Werk Memmingen liegt der Schwerpunkt der Produktion auf Ossein: Das
entmineralisierte Schrot aus Schlachtknochen ist ein bedeutendes
Zwischenprodukt für die Herstellung von Gelatine. Hier werden pro Jahr weit
mehr als 100.000 Tonnen Frischknochen entfettet und entmineralisiert und zur
Weiterverarbeitung ins württembergische Eberbach, wo sich auch der Hauptsitz
des Unternehmens befindet, transportiert.
In den Standort Memmingen soll weiter investiert werden, im Rahmen eines Pressegespräches wurde die Zahl von rund einer Million Euro genannt. Denkbar sei dann auch die Fertigung eines Endproduktes sowie auch eine Aufstockung der Arbeitsplätze.
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